Wie sieht eigentlich das Büro des Münchner Oberbürgermeisters aus? Wie fühlt es sich an, auf dem Rathaus-Balkon zu stehen, wo die Fußballer des FC Bayern ihre Meisterschaften feiern? Und ist der Blick über München auf dem Turm des Technischen Rathauses an der Friedenstraße wirklich so toll? Wer das wissen will und vielleicht noch ein bisschen mehr, der ist beim Tag der offenen Tür der Münchner Stadtverwaltung am kommenden Samstag, 18. Juli, richtig. Von 10 bis 16 Uhr können die Münchnerinnen und Münchner dann wieder einen Blick hinter die Kulissen des Rathauses und zahlreicher anderer städtischer Einrichtungen werfen – gemäß dem diesjährigen Motto: „Alle mal herschauen“.
„Wir haben für unsere Gäste im Rathaus, auf dem Marienplatz und an vielen weiteren Stationen im Stadtgebiet ein ebenso interessantes wie unterhaltsames Programm zusammengestellt, bei dem mit Sicherheit für jeden etwas dabei ist“, versichert Oberbürgermeister Dieter Reiter. Natürlich ist der Rathaus-Chef selbst mit von der Partie. Von 10 bis 12 Uhr empfängt der OB in seinem Büro im Rathaus die Besucherinnen und Besucher und beantwortet dort deren Fragen. Auch der zweite Bürgermeister Josef Schmid und die dritte Bürgermeisterin Christine Strobl sowie Stadtratsmitglieder der im Rathaus vertretenen Fraktionen und Gruppierungen stehen für Gespräche zur Verfügung.
Selbstverständlich öffnen sich im Rathaus noch viele weitere interessante Türen – etwa die zu dem Balkon, wo erst unlängst die Fußballer und Fußballerinnen des FC Bayern ihr Meister-Double feierten. Oder zum Beispiel die Tür in den Kleinen Sitzungssaal, wo das Goldene Buch der Stadt ausliegt, in dem sich schon viele Persönlichkeiten verewigt haben – von Papst Benedikt XVI. über den früheren Generalsekretär der Vereinten Nationen Kofi Annan bis hin zu den Fußballweltmeistern von 1974. Der prunkvolle Saal der juristischen Bibliothek ist ein weiterer Anziehungspunkt. Für die Hungrigen unter den Besuchern lohnt sich auch ein Besuch in der Rathauskantine, die ein Kennenlerngericht zum Preis für städtische Beschäftigte anbietet.
Auch am Marienplatz ist etwas geboten – insbesondere für die Kleinen. Das Motto „Toben bis zum Umfallen“ an der Hüpfburg, am Kletterturm und beim Jonglieren verspricht auch den Eltern der Sprösslinge eine ruhige Nacht.
Darüber hinaus gibt es in zahlreichen städtischen Einrichtungen viel zu entdecken.Die Münchner Stadtentwässerung entführt die Gäste in die sonst verborgene Unterwelt der Schwabinger Kanäle, das Baureferat bietet eine Busrundfahrt zu den schönsten Brunnen und Denkmälern der Innenstadt an, das Planungsreferat führt durch das Miniatur-München in seiner Modellbauwerkstatt,und fünf Feuerwachen sind ebenfalls mit dabei beim Tag der offenen Tür.
Außerdem locken das Stadtarchiv, das Museum Villa Stuck,das Münchner Stadtmuseum oder das NS-Dokumentationszentrum mit interessanten Veranstaltungen. Nicht zuletzt können sich die Besucherinnen und Besucher des Baureferats davon überzeugen, dass die Aussicht über München bis hin zu den Alpen vom 18. Stock tatsächlich grandios ist. Oberbürgermeister Reiter lädt alle Münchnerinnen und Münchner herzlich zum Tag der offenen Tür ein: „Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sich selbst ein Bild von den städtischen Einrichtungen und der Arbeit der Stadtverwaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.“
Die allermeisten Angebote beim Tag der offenen Tür kann man ohne Voranmeldung nutzen. Für einige Touren muss man sich jedoch Teilnahmekarten sichern. Welche Touren das sind, steht im Programmheft, das in der Stadt-Information im Rathaus ausliegt. Dort sind am Samstag ab 9 Uhr auch Karten für diese Touren erhältlich. Das Programm ist darüber hinaus online unter www.muenchen.de/rathaus abrufbar
