Beste Wintersportverhältnisse herrschen derzeit am Münchner Flughafen. Davon
konnte sich auch Christian Langer überzeugen. Der Mitarbeiter der
Verkehrsleitung am Flughafen München hat normalerweise den Zustand der
Pisten, auf denen die Flugzeuge starten und landen, im Blick. Für das ungewöhnliche Fotomotiv ließ er sich ausnahmsweise zu einer Pistenkontrolle auf
den Schneeberg schicken. Der eindrucksvolle weiße Hügel ist das Resultat der
Einsätze des Winterdienstes, der die Rollwege am Airport rund um die Uhr von
Schnee und Eis befreit. Mit den intensiven Schneefällen am vergangenen
Wochenende war eine Schneedecke von insgesamt 25 Zentimetern entstanden.
Der vom Winterdienst von den Bahnen und Rollwegen abgeräumte Neuschnee
landete auf den insgesamt fünf sogenannten Schneedeponien des Airports und
türmt sich hier auf einer Höhe von etwa acht Metern.
Der Winterdienst des Münchner Flughafens war mit seinen insgesamt 672
Mitarbeitern und 197 Spezialfahrzeugen in diesem Winter bereits an 54 Tagen im
Einsatz. Auf dem Flughafen wird der Schnee nicht nur weggeräumt, sondern muss
komplett auf die Schneedeponien abtransportiert werden, um die Flugzeuge und
Abfertigungsteams nicht zu behindern. Dabei ist die zu bearbeitende Fläche gut
vier Millionen Quadratmeter groß – dies entspricht der Fläche des Wörthsees.
Allein die 25 Zentimeter Schnee vom Wochenende ergeben dabei über 1,125
Millionen Kubikmeter abzutransportierenden Schnee – was mehreren Tausend
LKW-Ladungen entspricht.
Auch als Kostenfaktor erreicht der Schnee am Airport durchaus eine beachtliche
Größe: Pro Einsatztag schlägt der Winterdienst mit durchschnittlich 190.000
Euro zu Buche.
Weitere Informationen zum Winterdienst am Flughafen München erhalten Sie
unter: www.munich-airport.de/winter-am-MUC