Die Bäume und Wiesen der Isarauen sind in ein saftiges Grün gehüllt, der Himmel ist strahlend blau und auf den Anlagen im Tierpark Hellabrunn tummeln sie zahlreiche Jungtiere, unter anderem die süßen Kälber der Yaks, Takine und Elche. Und auch hoch oben in den Kletteranlagen hangelt sich der Nachwuchs der Braunkopf-Klammeraffen, Orang-Utans und Silbergibbons genüsslich von Ast zu Ast.
Nach einem eher kühlen Frühling ist nun, am Ende der bayerischen Pfingstferien, alles auf Sommer ausgerichtet. Nicht nur die Besucher erfreuen sich an den warmen Temperaturen, auch die tierischen Bewohner genießen die Juni-Sonne.
Egal ob beim Sonnenbad auf den Kletterinseln, wie bei den Braunkopf-Klammeraffen oder den Silbergibbons oder an den vielen schattigen Plätzchen unter den dicht bewachsenen Bäumen: Überall entdeckt man derzeit kleine Bewohner des Tierparks. Yak-Kälbchen Riggs hat mit seinem flauschigen, hellen Fell doch eine gewisse Ähnlichkeit zu einem Kuscheltier, ebenso wie Takin-Nachwuchs Ramona. Und auch bei den Elchen ist nach der Zwillings-Geburt Ende Mai noch weiterer Nachwuchs hinzugekommen: Elch-Dame Beate brachte am 8. Juni das Kalb Rea zur Welt.
Zudem lohnt es sich, bei den Flamingos vorbeizuschauen: Den Küken dort kann man fast beim Wachsen zuschauen! Das größte der rund 10 Küken misst schon knapp 50 Zentimeter. Weitere Jungtiere gibt es zudem bei den Elenantilopen, Wasserschweinen und Mhorrgazellen.
Bei einem Rundgang durch den Tierpark Hellabrunn darf natürlich ein Besuch bei der kleinen Eisbärin Quintana nicht fehlen – sie genießt das Herumtollen in den beiden Anlagen der Polarwelt sichtlich und fordert Mama Giovanna täglich zum gemeinsamen Spielen auf. Und auch die drei Orang-Utan-Babys, vor allem aber die beiden älteren Quentin und Quinn, machen sichtliche Fortschritte und genießen bei sonnigem Wetter ihre Ausflüge auf die Außenanlage.
So vielfältig wie die Hellabrunner Tierwelt ist auch der Nachwuchs. Doch eine Besonderheit eint auch in diesem Jahr alle Jung-Hellabrunner: Der Name jedes Tieres, das 2017 in Hellabrunn geboren wird, beginnt mit „R“. So kann sein Alter nach Jahren schnell hochgerechnet werden, ohne dass die Tierdatenbank, die es natürlich auch gibt, befragt werden muss.