In diesem Jahr wurden in München bisher insgesamt 4.255 Influenza-Labormeldungen registriert. Seit Beginn der Grippewelle in der 3. Kalenderwoche steigen die Zahlen kontinuierlich an und erreichten in der Vorwoche mit 1.465 Meldungen bislang einen Höchststand. Derzeit ist damit zu rechnen, dass die Grippezahlen 2019/2020 diejenigen aus dem Vorjahr übertreffen werden.
Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs: „Eine Schutzimpfung ist nach wie vor derzeit absolut sinnvoll und indiziert – vor allem bei immunsupprimierten, geschwächten Personen, bei Personen ab 60 Jahren, bei Schwangeren oder bei Kindern, die geschwächt sind. Insbesondere ist die Impfung auch Personen mit erhöhter beruflicher Gefährdung zu empfehlen, beispielsweise medizinisches Personal. Impfberatung erteilt jede Hausärztin und jeder Hausarzt und auch die Impfberatungsstelle des Gesundheitsreferats.“
Neben der Impfung sind auch allgemeine Hygienemaßnahmen angezeigt. „Meiden Sie größere Menschenansammlungen, niesen und husten Sie in ein Taschentuch und zur Not in die Ellenbeuge, verzichten Sie auf Händeschütteln und waschen Sie die Hände gründlich und regelmäßig“, rät Jacobs. Wer erkrankt ist, sollte zu Hause bleiben.
Das Referat für Gesundheit und Umwelt bietet in der Schwanthalerstraße 69 eine eigene Impfberatungsstelle an, die bei allen Fragen rund um den Impfschutz aufklärt und berät. Die Beratungsstelle wird derzeit als Münchner Impfzentrum ausgebaut.
Mehr Informationen unter www.muenchen.de/rgu oder beim Servicetelefon, Montag bis Freitag, 11 bis 12 Uhr unter 233-66907.