Gemeinsam können wir das schaffen! Aufstieg für die Herren des ASV Volleyball in die 2. Bundesliga zum Greifen nah

Die Volleyballer des ASV Dachau wollen zurück in die 2. Bundesliga. Nach einer makellosen Saison – sportlich ist man 2021/22 ungeschlagen in der 3. Liga Ost – hat sich das Team von Trainer Patrick Steuerwald für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Für den ASV wäre es die Rückkehr in die zweithöchste deutsche Volleyball-Spielklasse nach dem Abstieg 2016.

Und das unter erschwerten Bedingungen: Denn nicht nur die Zuschauerunterstützung in der Halle war in den letzten Monaten nur sehr eingeschränkt möglich, auch die Aufsteigeranzahl wurde Corona-bedingt reduziert. Von den je drei besten Teams der Süd- und Nordstaffel steigt in diesem Jahr mit dem Sieger der Aufstiegsrunde nur eine einzige Mannschaft auf. Die Saisonergebnisse gegen die beiden anderen Teams aus der Südstaffel werden ins Aufstiegsturnier mitgenommen. Die neuen Gegner im Kampf um den heißbegehrten Aufstiegsplatz aus der Nordstaffel heißen TSV Eibelstadt, VC Zschopau und VC Eltmann.

Insbesondere letztgenannte haben ein sehr routiniertes, starkes Team, das mit Bundesliga Erfahrung aufwarten kann. „Wir treffen auf richtig gute Gegner, dennoch brauchen wir uns vom sportlichen Leistungsvermögen her sicher nicht hinter den anderen verstecken. Die spannende Frage ist, ob unser junges Team dem Druck standhalten wird und schon abgebrüht genug ist für eine Aufstiegsrunde“, sagt Sportdirektor Josef Wolf. Eine Einschätzung, die auch der Trainer teilt: „Entscheidend wird sein, dass wir unbeirrt unser gewohntes Spiel aufziehen. Wenn uns das gelingt und wir alles andere ausblenden können, dann haben wir eine sehr gute Chance“, so Patrick Steuerwald.

Das erste Spiel der Aufstiegsrunde findet bereits am kommenden Samstag, 26. Februar statt. Ab 17 Uhr heißt der Gegner in der heimischen Scherer Halle TSV Eibelstadt. „Es gilt aktuell die 2G-Regelung. Wir hoffen auf die Unterstützung der Zuschauer. Wer uns zum Auftaktspiel anfeuern möchte, ist herzlich willkommen. Wir haben genügend Platz in der Halle“, bekräftigt Josef Wolf. Das zweite Heimspiele bestreiten die Volleyballer des ASV dann am 5. März gegen VC Zschopau. Am 26. März dann kommt es im letzten Heimspiel gegen den VC Eltmann zum voraussichtlich großen Showdown. Das letzte Spiel der Aufstiegsrunde bestreitet der ASV am 2. April beim TSV Eibelstadt.

Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass viele Dachauerinnen und Dachauer die Aufstiegsrunde verfolgen und den Volleyballern des ASV die Daumen drücken. „Dachau ist eine Volleyball-begeisterte Stadt – eben wegen der großen Erfolge unserer Volleyballer in den 90er Jahren mit zwei deutschen Meisterschaften und dem Einzug ins Champions League Finale. Diese Begeisterung wollen wir wieder neu entfachen und aufleben lassen. Wir würden uns freuen, wenn die gesamte Region den Jungs die Daumen drückt“, sagt Denis Werner, Abteilungsleiter der Volleyballer beim ASV.

Sollte der Aufstieg gelingen, sieht Werner seine Abteilung gut gerüstet für das Projekt 2. Bundesliga. „Basis für unseren Erfolg ist unsere ausgezeichnete Jugendarbeit. Wir wollen und werden keine finanziellen Experimente wagen, um uns Erfolg einzukaufen. Unser Ziel ist ein Team mit eigenen Dachauer Jungs und Betreuern aufzubauen und zu entwickeln, das nachhaltig und langfristig oben mitspielen kann“, bekräftigt Denis Werner. Und nicht nur sportlich seien die Voraussetzungen so gut wie lange nicht mehr: „Auch wenn es noch einige Punkte gibt, die wir anschieben müssen, sind wir personell, strukturell und strategisch hervorragend aufgestellt im Verein. Wir haben rund ums Team eine kompetente, erfahrene und professionelle Mannschaft, die mit Herzblut für den ASV brennt und hochmotiviert ist.“

Langfristig sei das Ziel die Rückkehr in die 1. Volleyball-Bundesliga. „Wir wollen mit der nächsten Generation zurück an die Spitze und an die großen Erfolge der 90er Jahre anknüpfen“, so Denis Werner. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg wäre der Aufstieg in die 2. Bundesliga. „Dachau, tragt uns in die zweite Liga. Gemeinsam können wir das schaffen“, ist sich Werner sicher.