Wochenmarkt im Hasenbergl feiert Umzug an die Blodigstraße

Ab Donnerstag ist es soweit: Der Wochenmarkt im Hasenbergl rückt näher ins Zentrum seines Stadtteils. Ab 11. September findet der Wochenmarkt immer donnerstags an der Blodigstraße 4 statt. Und das feiern die Markthallen München sowie die Händlerinnen und Händler zusammen mit den Münchnerinnen und Münchnern am 11. September von 8 bis 12 Uhr vor Ort. Das Glücksrad dreht sich und lockt mit kulinarischen Preisen.

Die Draxlhammer Musikanten sorgen mit bayerischer „Musi“ für Stimmung. Vor 45 Jahren boten die Händler zum ersten Mal ihre Waren am Standort Wellenkampstraße 31 – 51 feil. Dieser Markt war damals der zweite Wochenmarkt Münchens – sozusagen ein Vorreiter von über 40 Märkten, die dann im Stadtgebiet folgten. Los ging es mit 13 Händlern.

An den Ständen gab es schon damals ein sehr ansprechendes und reichhaltiges Sortiment.
Was viele Jahrzehnte funktionierte, lief seit geraumer Zeit schleppend. Das liegt auch daran, dass der Stadtteil sich stark gewandelt und sich durch die rege Bautätigkeit ein neues Zentrum etabliert hat.

Schließlich blieben immer mehr Bürgerinnen und Bürger fern. Denn sie mussten für den Marktbesuch jedes Mal Umwege und Zeit für die Parkplatzsuche einplanen. So entwickelte sich der Standort für die Händlerschaft als wirtschaftlich untragbar. Ein Grund für das Kommunalreferat zu handeln.

Der zuständige Erste Werkleiter, Kommunalreferent Axel Markwardt, beauftragte die Markthallen München, nach einem neuen Standort zu suchen. Gemeinsam mit dem örtlichen Bezirksausschuss, den Händlerinnen und Händlern sowie der Kundschaft fand sich der zentrale und gut erreichbare Platz vor dem Kulturzentrum an der Ecke Dülfer-/Blodigstraße.

„Schaue ich zurück, kann ich nur sagen: So stelle ich mir die Zusammenarbeit mit den Bezirksausschüssen, den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch allen anderen zu beteiligenden Dienststellen vor“, erklärt der Kommunalreferent Axel Markwardt. „Ein Ziel, mehrere Sichtweisen, viele Wünsche und Bedürfnisse, ein paar Regeln und Vorschriften waren unsere Ausgangspunkte. Und heraus kam: Ein gemeinsamer Weg hin zu einem neuen Standort und einer neuen urbanen Mitte.“