Werdenfelsbahn blickt nach vorne

WerdenfelsbahnZuverlässigkeit, Leistung und Dialog mit dem Kunden im Fokus – Fahrgäste besuchen Werkstatt

(Weilheim, 7. Mai 2014) Mit Leistung und im Dialog mit den Fahrgästen möchte DB Regio Oberbayern die Werdenfelsbahn zum Erfolg führen. Im Rahmen eines Pressegesprächs in Weilheim stellte Antonia von Bassewitz, die Geschäfts-leiterin von DB Regio Oberbayern die Planungen für die kommenden Monate vor. “Heute fährt die Werdenfelsbahn zuverlässig und weitgehend pünktlich. Nun geht es darum, Verbesserungen bei einigen Komfortfragen zu erzielen.” Ende Mai wird die Bahn das Gleis zwischen Pasing und Gauting erneuern. Es ist zu erwarten, dass nach diesen Bauarbeiten in diesem Streckenabschnitt deutlich weniger Vibrationen an den Fahrzeugen auftreten. Im bayernweiten Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die den Regionalzug-verkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, liegt die Werdenfelsbahn aktuell auf Platz 7 von 26. Angesichts der schwierigen Startphase werten wir das als kleinen Erfolg und zugleich als Ansporn. “Schön wäre es, wenn es uns gelänge unter die Top 5 zu kommen”, so die Geschäftsleiterin.

In Gesprächen mit Fahrgästen und Fahrgastvertretern stellte sich in den vergangenen Wochen heraus, dass die Klimatisierung der Züge und die Tische zwischen den vis-á-vis Sitzen teilweise als nicht komfortabel beurteilt werden. “Das Meinungsbild unserer Fahrgäste ist dabei sehr heterogen. Wir werden einen Teil der Tische ausbauen, um dem Wunsch derer zu entsprechen, die sich ohne Tisch wohler fühlen”, so Antonia von Bassewitz.

Als weiteren Baustein im Dialog mit den Kunden lädt DB Regio Oberbayern 20 Fahrgäste zu einem Blick hinter die Kulissen in die Zugwerkstatt nach München-Pasing ein. “Wir werden zeigen, was wir unternommen haben, um die anfänglichen technischen Fahrzeugprobleme in den Griff zu bekommen. Unsere Kunden werden sehen, welcher Aufwand nötig ist, um eine ganze Zugflotte voll einsatzfähig zu halten”, so die Geschäftsleiterin. Seit Anfang März Mitte Februar greifen diese Maßnahmen und führen zu Pünktlichkeitswerten von deutlich über 95 Prozent. Der Durchschnittswert für April lag allerdings bei nur 92,4 Prozent – ursächlich dafür waren Infrastrukturprobleme und Fremdeinwirkungen.

DB Regio Oberbayern bietet seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember rund 30 Prozent mehr Zugleistungen auf den fünf Strecken zwischen Mittenwald, Reutte, Oberammergau, Kochel und München. Nach rund vier Monaten zog die Bahn eine erstes Resümee. Antonia von Bassewitz: “Insbesondere der neue ganztägige Halbstundentakt nach Weilheim kommt bei den Reisenden gut an. Wir sind zuversichtlich, dass wir am Ende des Jahres dabei eine erfolgreiche Entwicklung bilanzieren können. Bis dahin wollen wir mit Leistung überzeugen.”