Weitere Fälle von Callcenterbetrug mittels Modus Enkeltrick und falsche Polizeibeamte – Stadtgebiet

Am Donnerstag, 28.03.2019, wurden zwischen 14:00 Uhr und 16:10 Uhr, drei Münchnerinnen im Alter von 70 bis über 90 Jahre jeweils in ihrer Wohnung angerufen und um Geld gebeten. Als Grund für die Geldforderung wurde unter dem Vortäuschen eines Verwandtschaftsverhältnisses der Kauf einer Immobilie, bzw. eines Fahrzeugs angegeben. In einem anderen Fall sollte das Geld aufgrund einer angeblichen Festnahme von zwei Einbrechern durch einen falschen Polizeibeamten in Verwahrung genommen werden.

In den beiden erstgenannten Fällen kam es zu einer Übergabe, bzw. Überweisung eines Geldbetrages in Höhe von jeweils mehreren tausend Euro. Bei dem Sachverhalt mit der angeblichen Festnahme zweier Einbrecher wurde die über 90-Jährige von einem Bankmitarbeiter auf diesen Betrugsmodus angesprochen, weshalb kein Vermögensschaden entstand. Die 70-Jährige konnte die Überweisung für den vermeintlichen Fahrzeugkauf ebenfalls stornieren.

Im Falle der über 90-Jährigen kam es zu einer Übergabe von mehreren tausend Euro an deren Wohnadresse im Bereich der Aschenbrenner Straße.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Emil-Geis-Straße, Aschenbrenner Straße und Landshuter Allee / Dachauer Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 – AG Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.