Am Donnerstag, 22.07.2021, gegen 14:00 Uhr, befand sich eine 39-Jährige mit ihrer 10-jährigen Tochter (beide Touristen mit nordeuropäischer Staatsangehörigkeit ohne Wohnsitz in Deutschland) in einem Kulturzentrum im Bereich des Rosenheimer Platzes. Zum Tatzeitpunkt befanden sie sich gerade im Sanitärbereich im ersten Stock, als sich ihnen eine bislang unbekannte weibliche Person mit einem Messer in der Hand näherte. Hierbei deutete diese Stichbewegungen an und machte Äußerungen, welche sich auf die Corona-Pandemie und das Aussehen der beiden Personen bezogen (beide haben eine südostasiatische Herkunft).
Die 39-Jährige stieß die unbekannte Frau weg und hielt sie so auf Distanz. Weiterhin gelang es der 39-Jährigen, sich in einer Toilettenkabine in Sicherheit zu bringen und einzusperren. Sie und die Tochter wurden nicht verletzt. Von dort aus verständigte die Frau die Polizei. Sofort rückten mehrere Polizeieinsatzkräfte aus und leiteten erste Fahndungsmaßnahmen nach der unbekannten Tatverdächtigen ein, die erfolglos blieben.
Die Täterin wird wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 50–55 Jahre alt, ca. 150–155 cm groß, etwas korpulent, dunkle, schulterlange Haare mit grauen Strähnen durchsetzt, ungepflegte Erscheinung; bekleidet unter anderem mit einer schwarzen Jacke, einer schwarzen Basecap mit roter Aufschrift sowie einem kleinen dunklen Rucksack.
Außerdem machte die Tatverdächtige auf die Betroffenen einen psychisch auffälligen Eindruck.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Rosenheimer Platzes/Rosenheimer Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.