Wie kaum ein anderer ist er Repräsentant seines Zeitalters: der Schriftsteller Thomas Mann (1875 – 1955). Aus Anlass seines 140. Geburtstages am 6. Juni und 60. Todestages am 12. August veranstalten das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, die Monacensia – Literaturarchiv der Stadt, das Thomas-Mann-Forum und das Literaturhaus München vom 1. Juni bis August eine Veranstaltungsreihe, die sich dem Leben und Werk des Schriftstellers und seiner Familie widmet. Nahezu die Hälfte seines Lebens verbrachte Thomas Mann in München.
In diesen Jahren entstanden Werke, die seinen Weltruhm begründeten:
vom „Tod in Venedig“ zum „Zauberberg“ und den ersten beiden Bänden der „Joseph“-Tetralogie. Das Jahr 1933 und die Vertreibung aus München markieren einen tiefen Einschnitt im Leben des Schriftstellers.
Auftakt des Jubiläumsprogramms bildet am Mittwoch, 10. Juni, von 19 bis 24 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater eine Thomas-Mann-Nacht, die unter dem Motto „Thomas Mann und die Musik“ steht. Musik spielte in Thomas Manns Leben und Werk bis in die literarische Komposition hinein eine zentrale Rolle.
An weiteren Abenden kommen in der Juristischen Bibliothek und im Literaturhaus bei Lesungen Thomas Manns Enkel Frido Mann, die Schriftsteller Hans Pleschinski und Manfred Flügge sowie die Thomas Mann-Kenner Dirk Heißerer, Uwe Naumann und Holger Pils zu Wort. In der ersten Juni-Woche führen literarische Spaziergänge an die Münchner Orte, die für Thomas Mann und seine Bücher bedeutsam waren.
Ausführliche Informationen zu Terminen und Eintritten sind im Internet unter
www.muenchen.de/thomasmann abrufbar.
