In der Serie Still bewegt befasst sich die Fotografin Annette Hempfling mit der Vergänglichkeit des Lebens und der Schönheit des Verfalls.
Die Ausstellung im Barocksaal zeigt eine Gegenüberstellung von großformatigen Scannogrammen und fotografischen Langzeitbeobachtungen von Blüten und Blumen. Im Spannungsverhältnis von bewegtem und stillem Bild wird die Botschaft des Stilllebens (Vanitas) in meditativer Weise neu nacherzählt und in die heutige schnelllebige Zeit transferiert.
Die Anmut der Vergänglichkeit
Vergänglichkeit ist uns und dem was wir erschaffen unauslöschlich eingeschrieben. Was vom Tage übrig bleibt, versinkt im Vergessen. Annette Hempfling hat mit ihrem Werk Still bewegt einen sehr genauen Blick auf die Schönheit des Vergänglichen geworfen. Ein Blumenstrauß – seine Kraft und Opulenz in der Blüte und sein langsames Verwelken. Liegt nicht eine intensivere Schönheit gerade in der Vergänglichkeit? Ist nicht der zweite Blick häufig der tiefere? Und ist die Magie der Schöpfung nichts anderes als Geburt, Blüte und Abschied? verwelkt-vergangen-vergänglich
Die Ausstellung findet begleitend zum Flower-Power-Musical Hair statt. Der Eintritt ist frei.