Im Münchner Stadtmuseum ist vom 31. Juli bis 27. September die Fotoausstellung „New York 60s – Sepp Werkmeister Fotografien“ zu sehen. Der gebürtige Münchner hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen Namen als einer der führenden Jazzfotografen in Deutschland erworben. Sämtliche Größen von Louis Armstrong über Ella Fitzgerald, Oscar Peterson oder Miles Davis hat er in München, New York und auf internationalen Festivals in einfühlsamen Schwarzweiß-Aufnahmen portraitiert.
Völlig unbekannt geblieben sind hingegen seine New York-Straßenbilder aus den 1960-er und 1970-er Jahren, die faszinierende Einblicke in das Alltagsleben der amerikanischen Metropole gewähren. Das ganze Panorama der New Yorker Stadtgesellschaft hat Werkmeister mit seiner Rolleiflex-Kamera abgebildet: den Müll, die Gestrandeten und Obdachlosen auf der einen, die Reichen und nach der jüngsten Mode gestylten Bewohner auf der anderen Seite.
Die Ausstellung zeigt erstmals zirka 120 Aufnahmen aus dem Archiv des Fotografen. Sie ist ein Projekt der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums in Zusammenarbeit mit Kulturkontor e.V. Die Fotoausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen. Der Einritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.