Sicher mit dem Fahrrad durch den Herbst

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Mildere Temperaturen machen das Fahrrad mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands zu einem praktischen Verkehrsmittel selbst im Herbst und Winter. Mit nur wenigen Handgriffen lässt sich das Vehikel sicher für die „kalte Jahreszeit“ machen. Der pressedienst-fahrrad zeigt, was Sie beachten müssen.

Ganzjahresreifen nutzen

In den meisten Regionen in Deutschland sind aufgrund der klimatischen Bedingungen sogenannte Ganzjahresreifen ausreichend. Reifenhersteller Schwalbe bietet beispielsweise mit dem City-Reifen „Marathon 365“ (UVP: 37,90 Euro pro Reifen) und dem Mountainbike-Reifen „Johnny Watts 365“ (UVP: 45,90 Euro pro Reifen) zwei Modelle speziell für den Ganzjahresbetrieb an. Die Reifen zeichnen sich durch ein besonderes Lamellenprofil sowie eine auf kältere Temperaturen abgestimmte Gummimischung aus. Im Winter auf vereisten Pisten zeigen sich jedoch Defizite. Deshalb ist es ratsam, in extrem kalten Regionen oder bei Glatteis Spike-Reifen zu nutzen (z. B. „Ice Spiker Pro“ von Schwalbe, UVP: 99,90 Euro pro Reifen).

Reifendruck minimieren

In den kälteren Monaten lohnt es sich, den Reifendruck zu reduzieren. Der optimale Druck richtet sich nach dem Reifen und der Zuladung – der auf der Reifenflanke aufgedruckte Minimalluftdruck darf dabei nicht unterschritten werden. Hintergrund: Bei geringerem Luftdruck vergrößert sich die Auflagefläche des Reifens, was die Traktion verbessert. Je geringer der Luftdruck, desto öfter muss er jedoch konktrolliert werden! Eine Luftpumpe mit einem Manometer (z. B. „Air-X-Plorer 10.0“ von SKS Germany, UVP: 44,99 Euro) macht die richtige Einstellung kinderleicht. Zusätzlich sollte man möglichst vorausschauend fahren, um bei Gefahrenstellen wie nassem Laub, Matsch oder Eis frühzeitig reagieren zu können.

Akkus richtig laden

Bei kalten Temperaturen sinkt die Akku-Leistung – bei Scheinwerfern und bei E‑Bikes. Das ist ein generelles Problem der Lithium-Ionen-Technologie und ist u. a. auch von Smartphones bekannt. E‑Biker:innen sollten deshalb darauf achten, dass der Akku möglichst bei Zimmertemperatur gelagert und geladen wird und erst kurz vor Fahrtbeginn ans draußen geparkte Rad kommt. Neopren-Cover (z. B. von Fahrer Berlin, ab 28,90 Euro) helfen, den Akku vor Kälte und Spritzwasser zu schützen. Sollte es sich um einen integrierten Akku handeln, sollte das Rad möglichst an einem warmen Ort parken, um eine Beschädigung zu vermeiden. Bereits Temperaturen unter zehn Grad Celsius können den Akku beeinflussen.

Licht einschalten und checken

Der wichtigste Tipp beim Fahrradlicht: einschalten! Bei trübem Wetter erhöht man so die eigene Sichtbarkeit und Sicherheit deutlich. Wenn das Licht nicht funktioniert, kann ein lockeres Kabel die Ursache sein. Am besten prüft man vor dem Beginn der dunklen Jahreszeit die Steckverbindungen der Lichtanlage – auch beim Rücklicht. Geht das Licht immer noch nicht an, ist ein Gang in die Werkstatt unvermeidlich. Akku-Leuchten müssen vor Fahrtantritt regelmäßig auf ihre Ladung geprüft werden. Wie beim E‑Bike-Akku sinkt auch hier bei Kälte die Leistung. Auch deshalb darf man die Leuchten nicht draußen am Rad vergessen. Für die richtige Einstellung des Scheinwerfers gilt: Der Gegenverkehr darf nicht geblendet werden. Zur groben Orientierung sollte der hellste Fleck des Scheinwerfers etwa zehn Meter vor dem Rad auf der Straße liegen.

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