
Die Sektion München des Deutschen Alpenverein e.V. hat vergangenen Freitag umfangreiche Sanierungsarbeiten am Wanderweg zwischen Taubenstein und Rotwandhaus abgeschlossen. Bis zu acht Mitarbeiter waren an den Arbeiten, die über vier Wochen andauerten, beteiligt.
Insgesamt wurden 1,7 Kilometer Wanderweg grundlegend saniert und dabei rund 780 Laufmeter Robinienholz für die Anlage neuer Stufen verbaut. Ausgeführt wurden die Wegearbeiten von der Grafrather Firma Hannes Zwölfer, die Hubschraubertransporte übernahm die Firma HeliTirol aus Imst.
Die Kosten für die Sanierung des am häufigsten benutzen Wanderwegs im Landkreis Miesbach belaufen sich auf insgesamt 67.000 Euro. Thomas Urban, Geschäftsführer der Sektion München: „Wir bedanken uns ganz herzlich für die finanzielle Beteiligung der Regierung von Oberbayern und der Gemeinde Schliersee an den Baukosten.“
Thomas Gesell, zuständig für den Bereich Hütten und Wege bei der Sektion München: „Sehr hilfreich war auch die tatkräftige Unterstützung durch den Bauhof der Gemeinde Schliersee, der das Steinmaterial vom Fischbachauer Steinbruch zum Rotwandhaus gefahren hat.“
Die nun abgeschlossenen Arbeiten sind für die Sektion München der Auftakt für eine Reihe weiterer Wegemodernisierungen im sektionseigenen Wegegebiet am Spitzing. Nächstes Jahr wird das Wegenetz vom Taubenstein über den Jägerkamp zu den Schönfeldalmen saniert, 2023 stehen dann mehrere Talzustiege wie der Lochgraben und der Weg zum Spitzingsattel an.
Thomas Gesell: „Die Sanierung des Weges zwischen Taubenstein und Rotwandhaus durch die Sektion München ist ein weiteres Beispiel für die wichtige Aufgabe aller Alpenvereinssektionen – der Er- und Unterhalt eines Großteils der Berg- und Wanderwege in den Alpen. Damit leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag für den alpin aktiven Teil unserer Gesellschaft, sondern berücksichtigen dabei auch wichtige Naturschutzaspekte. So haben wir überbreite Steige schmäler angelegt und Abzweiger rückgebaut, um ein ausuferndes Wegenetz zu unterbinden und so das frühere Landschaftsbild insgesamt wieder hergestellt.“