Sausüß! Kunekune-Nachwuchs in Hellabrunn

Quelle Tierpark Hellabrunn / Dominik Greenwood

Zwei große Würfe und viel Action im Hellabrunner Mühlendorf! Die beiden Sauen Lilly und Frieda haben insgesamt 14 putzige Kunekune-Ferkel auf die Welt gebracht. Die weiblichen Tiere hatten dabei in der Anzahl die Rüssel vorn: bei den beiden Würfen erblickten jeweils zwei kleine Eber und gleich fünf Sauen das Licht der Welt in Hellabrunn.

Drei Monate, drei Wochen und drei Tage – das sind die bei Hausschweinen üblichen Tragezeiten, die auch Lilly und Frieda hinter sich brachten, bevor die beiden Sauen Anfang April geworfen haben. Erfreulicherweise sind alle Tiere dieser umfangreichen Würfe gesund und haben ihre ersten Erdentage gut überstanden.

Bei den Kunekune handelt es sich um eine Schweinerasse, die ursprünglich aus Neuseeland stammt. Sie galt in den 1970-er Jahren als nahezu ausgestorben. Ein Zuchtprogramm mit 18 dieser wenigen überlebenden Schweine ermöglichte es, dass heutzutage wieder mehrere Tausend ihrer Art in Zoos und auf privaten Weiden leben. In der Sprache der Maori, der indigenen Bevölkerung Neuseelands, bedeutet der Name Kunekune “fett und rund”. Bis die kleinen Schweinchen diesem Namen erkennbar gerecht werden, dauert es aber noch eine Weile.

“Bereits zum zweiten Mal dürfen wir uns über zahlreichen Jungtiernachwuchs bei unseren Kunekune-Schweinen freuen, die sich mittlerweile zu richtigen Besucherlieblingen in Hellabrunn entwickelt haben”, erklärt Rasem Baban, Tierparkdirektor in Hellabrunn. “Wir hoffen, dass wir in der gegenwärtig nicht gerade einfachen pandemischen Situation unseren Tierpark solange wie möglich offenhalten dürfen, damit unsere Besucher diese possierlichen Schweinchen witterungsabhängig auch auf der Außenanlage bewundern können.” so der Tierparkchef weiter.

Neben dem Kunekune-Nachwuchs nimmt die Jungtier-Geburtenrate seit Anfang des Jahres auch wieder an Fahrt auf: Das Zweifinger-Faultier wächst im noch geschlossenen Nashornhaus heran, während auf den Außenanlagen der Nachwuchs von Großen Maras, Elenantilopen, Tieflandnyalas und Flinkwallabys entdeckt werden kann. Zudem haben zwei Riesenkänguru-Weibchen aus dem Opel-Zoo in Kronberg/Taunus kürzlich ein neues Zuhause in Hellabrunn gefunden. Es gibt also durchaus einige zwei- und vierbeinige Gründe, mal wieder in Hellabrunn vorbeizuschauen!

Hinweis: Aufgrund der zwischenzeitlich gesunkenen Inzidenzzahlen in München und im Hinblick auf die aktuellen behördlichen Regularien durfte der Münchner Tierpark Hellabrunn am Mittwoch, den 7. April 2021 bis auf Weiteres wieder für Besucher öffnen. Alle Informationen zum Ticketing, den betrieblichen Einschränkungen sowie den Sicherheits-und Hygieneregeln im Tierpark finden sich auf https://www.hellabrunn.de/corona..