Rund 22.000 Besucher beim Tag der offenen Tür der Stadt

Broschüre Rathaus
Symbolbild

Die Arbeit der Stadtverwaltung und der städtischen Betriebe stößt bei den Münchnerinnen und Münchnern offensichtlich auf großes Interesse. Rund 22.000 Besucherinnen und Besucher haben am Samstag das Angebot genutzt, im Rathaus sowie in zahlreichen anderen städtischen Einrichtungen – von den Museen bis zur Feuerwehr, von der Verkehrsleitzentrale bis zu den Stadtwerken – hinter die Kulissen zu blicken.Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, Oberbürgermeister Dieter Reiter einmal persönlich zu erleben und das Büro zu sehen, von dem aus die Geschicke der Stadt gelenkt werden. Mit den insgesamt rund 500 Besuchern diskutierte der Oberbürgermeister aktuelle Themen der Stadt – von Fragen zu Verkehrsplanung und Wohnungsbau über die Sanierung des Gasteig und die Baustellen in der Stadt bis hin zu E-Scootern und öffentlichen Toiletten.

„Neben meinen Bürgersprechstunden ist der Tag der offenen Tür für mich eine weitere tolle Gelegenheit, mit den Münchnerinnen und Münchnern direkt ins Gespräch zu kommen“, sagte OB Reiter.

„Und wenn’s wie heute mehr Lob als Kritik gibt, freut mich das natürlich ganz besonders.“Auch Reiters Bürgermeisterkollegen Manuel Pretzl und Christine Strobl waren beim Tag der offenen Tür gefragte Gesprächspartner. Zwei Stunden lang unterhielten sie sich mit Bürgerinnen und Bürgern über aktuelle Fragen der Stadtpolitik und persönliche Anliegen.

Und auch die Stadtratsfraktionen konnten sich über ein reges Besucherinteresse freuen.Insgesamt wollten sich über die Münchner Kommunalpolitik rund 6.000 Bürgerinnen und Bürger informieren.Im Rathaus insgesamt wurden mehr als 8.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Groß war der Andrang hier nicht nur auf den Rathaus-Balkon, auf dem die Fußballer des FC Bayern ihre Titel feiern.

Auch der Große und Kleine Sitzungssaal waren Besuchermagneten. Hier lag das Goldene Buch der Stadt aus, in das sich Staatspräsidenten und gekrönte Häupter, Welt-meister und Olympiasieger bei ihrem Empfang im Rathaus eintragen. Auch ausgewählte Geschenke, die die Stadt im Laufe der Jahre von ihren Gästen erhalten hat, konnten bestaunt werden. Dazu präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Städtischen Sing- und Musikschule ihr Können.

Doch das Angebot im Rathaus reichte noch weiter: Es präsentierten sich die München Klinik, die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG und die Behördennummer 115 ebenso wie das Fundbüro. Daneben informierte die Kämmerei über die Finanzen der Stadt, die Rentenberatung gab wichtige Tipps fürs Alter und beim Personal- und Organisationsreferat gab es nicht nur als Andenken ein Bild aus der Fotobox, sondern auch jede Menge Tipps und Informationen zur Landeshauptstadt München als Arbeitgeberin.

Für kostenlose Erfrischung sorgte die M-Wasserbar.Etwa 1.000 Besucherinnen und Besucher nutzten darüber hinaus die Gelegenheit, kostenlos den Rathausturm hinauf zu fahren und von dort einen herrlichen Blick über die Altstadt zu genießen.Auf dem Marienplatz erfuhren Interessierte vom Referat für Gesundheit und Umwelt Wissenswertes rund um die Themen „Förderung Elektromobilität“ und „Suchtprävention“ oder mehr über die Klimaschutzkampagne „München Cool City“. Darüber hinaus gab es bei der Impfsprechstunde nützliche Ratschläge.

Wegen des unbeständigen Wetters mussten die Mit-machangebote des Referats für Bildung und Sport kurzfristig in die Ratstrinkstube umziehen.Einen großen Ansturm erlebten die vier Feuerwachen Sendling, Pasing, Föhring und Riem: knapp 8.000 Besucher wurden hier insgesamt gezählt. Denn viel Spannendes gab es in den Wachen zu erleben – von Fahrzeug-schauen über Einsatzvorführungen bis hin zum Reanimationstraining für Laien.

Mit zahlreichen Angeboten nahmen auch wieder die städtischen Kulturein-richtungen am Tag der offenen Tür teil – vom Stadtmuseum über das Len-bachhaus und die Villa Stuck bis hin zur Artothek und den Kunstarkaden, dem Jüdischen Museum und dem NS-Dokumentationszentrum.Mit einem eigenen Schwerpunkt waren diesmal auch die Stadtwerke München vertreten.

In der SWM-Zentrale drehte sich alles um das Thema „Glasfaser, Smart Meter und Smart City“. In Vorträgen und Anschauungs-beispielen erklären Mitarbeiter des SWM, wie sie die Stadt mit Glasfaser erschließen, wie die neue Zählertechnik zur Digitalisierung der Energiewende beiträgt und welche Digitalisierungsvorhaben die SWM noch realisieren. Besichtigt werden konnte auch die Technische Basis Fröttmaning mit ihrer U-Bahn-Werkstatt, der Trinkwasser-Hochbehälter im Forstenrieder Park, das Wasserkraftwerk Isarwerk 2, die Geothermie-Baustelle im Heizkraftwerk Süd und die Fernkälteerzeugung in den Tiefen des Stachusbau-werks. Außerdem boten die Stadtwerke eine Technikführung durch das Rathaus Umschau6.5.2019, Seite 5Michaelibad, das Umspannwerk Schwabing und die Gasdruckanlage in der SWM-Zentrale. Insgesamt konnten die Stadtwerke-Angebote fast 5.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnen.