Richtfest nach nur 137 Tagen Bauzeit: Bereits im Frühjahr sollen die ersten Existenzgründer ins neue gründwerk einziehen

Quelle Weimer & Paulus GmbH

Das neue Gründerzentrum Dachau nimmt konkrete Formen an. Das wurde beim Richtfest des gründwerks am Freitag eindrucksvoll sichtbar. Knapp 80 Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich persönlich vor Ort vom Baufortschritt zu überzeugen und bei einer Baustellenbegehung das neue Zuhause des Gründerzentrums kennenzulernen.

Unter ihnen waren auch Martina Purkhardt, stellvertretende Landrätin des Landkreises Dachau sowie Oberbürgermeister Florian Hartmann. „Ein wirklich tolles Projekt und künftig wichtige erste Anlaufstelle für Existenzgründer im Landkreis“, nannte Martina
Purkhardt das neue gründwerk. „Was hier seit der Grundsteinlegung im April geschaffen wurde, ist ein echter Kraftakt. Man spürt die Energie und die Leidenschaft, die da dahintersteckt“, so die stellvertretende Landrätin. „Genau diese Power wünsche ich mir
auch für die Existenzgründer im Landkreis, die künftig von ihnen begleitet und beraten werden.“ Auch Oberbürgermeister Florian Hartmann zeigte sich zufrieden und beeindruckt von den Fortschritten. „Ich weiß noch, wie wir die ersten Gespräche geführt
haben und wie wir uns gemeinsam an das Projekt Gründerzentrum rangetastet haben. Ich war von Anfang an überzeugt von diesem Projekt – auch wenn es aufgrund bürokratischer Hürden schwieriger war als gedacht, ein solches Vorhaben zu unterstützen“, so der
Oberbürgermeister. Hartmann bedankte sich in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich bei den Initiatoren für deren Engagement: „Es ist immer schön, wenn solch ein Projekt nicht von der Kommune vorgegeben wird, sondern aus der Wirtschaft heraus
entsteht und von einem Verein betrieben wird. Wir unterstützen das Vorhaben deshalb sehr gerne.“

Beeindruckende Fakten über das neue Zuhause des gründwerks nannte Mathias Hamann, Niederlassungsleiter der Firma Goldbeck, die den Bürokomplex errichtet: „Wir bauen hier ein sehr modernes Gebäude, mit einem spannenden und flexiblen Konzept“, so Hamann.
Auf drei Ebenen entstehen insgesamt 1.650 Quadratmeter. Bei der Bauweise habe man auf Nachhaltigkeit und zukunftsweisende Lösungen geachtet. „Geheizt und gekühlt wird das Gebäude mit einer Wärmepumpe, es gibt eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung,
dazu sechs Ladesäulen für Elektrofahrzeuge“, nannte Mathias Hamann konkrete Beispiele.

Erfreut zeigten sich alle Beteiligten auch darüber, mit dem Bau zeitlich voll im Soll zu liegen. Aufgrund der Rahmenbedingungen längst keine Selbstverständlichkeit. „Der Rohbau steht, das Dach ist drauf und wir haben bereits mit dem Innenausbau begonnen“,
betont Max Kaiser, Initiator des Gründerzentrums und 1. Vorstand des Trägervereins gründwerk e.V. Bereits im Frühjahr 2023 sollen die ersten Existenzgründer einziehen. „Wenn wir so weitermachen, sollte das kein Problem sein“, rechnete Mathias Hamann vor:
„Wir haben am 2. Mai mit dem Bau begonnen. Das sind insgesamt 137 Tage Bauzeit. Ziehen wir die Wochenenden ab, haben wir ziemlich genau 100 Tage auf der Baustelle gearbeitet. Laut Planung liegen noch 64 Tage vor uns, bis wir fertig sind.“
Max Kaiser versäumte es nicht, im Rahmen des Richtfestes auch allen Partnern und Förderern für ihr Engagement zu danken. „Wir stehen heute hier, weil eine ganze Reihe von Menschen, Institutionen und Unternehmen an die Idee eines eigenen
Gründerzentrums in Dachau glauben. Neben Stadt und Landkreis unterstützen zum Beispiel auch die Sparkasse und die Volksbank Dachau seit der ersten Stunde unser Vorhaben“, so Max Kaiser. Bereits jetzt Sponsoren und damit „Geburtshelfer“ des neuen
gründwerks sind zudem die Firmen Goldbeck, Thorlabs, Micronova, die SFS Steuerberatungsgesellschaft sowie die Agentur Weimer & Paulus GmbH.

Das neue Gründerzentrum Dachau
gründwerk ist ein Projekt der drei Unternehmer Max Kaiser, Michael Piller, Oliver Hill aus dem Landkreis Dachau. Ziel des Gründerzentrums Dachau und des Trägervereins gründwerk e.V. ist die gezielte und effektive Förderung von Unternehmensgründungen am Standort. Neben der Projektierung entsprechender Räumlichkeiten basiert das Konzept auf der finanziellen und ideellen Unterstützung (Erfahrungsaustausch, Know-how-Transfer etc.) durch die öffentliche Hand und Sponsoren aus der Wirtschaft.