Das 30jährige Gründungsjubiläum des Richard‐Strauss‐Festivals feiert der
Künstlerische Leiter Alexander Liebreich gemeinsam mit international
renommierten Künstlerinnen und Künstlern mit einem spannenden, vielfältigen,
poetisch‐dramatischen Programm unter dem Motto POESIE.
Während des neun Tage dauernden Festivals zeigen sich die vielen Fassetten des Mottos POESIE in
den 26 Einzelveranstaltungen, vom Orchesterkonzert über den Liederabend bis zum Solorecital.
„Die Kraft des spielerischen Klanges, die Vielfalt der Bedeutungen, die Realität des Paradoxen – sie
sind die Grundlagen der Poesie und die des freien Denkens. Zugleich charakterisieren sie den
natürlichen und offenen Umgang mit Kunst, sei es in Form von Text, von visueller Kunst oder von
Musik.“ Mit seinem ganzheitlichen Zugang zu Thema „Poesie“ und seinem inspirierenden
Programmkonzept spricht Alexander Liebreich das internationale Festivalpublikum ebenso an wie die
Musikfreunde der Region.
Das Erfolgsprinzip „Top Music at Top Locations“ soll auch 2019 seine Fortsetzung finden: das Erlebnis
großartiger Musik in der unmittelbaren Umgebung der spektakulären Berglandschaft, die schon
Richard Strauss zu seinen zeitlosen Tonschöpfungen inspiriert hat. Die Poesie der Natur verbindet
sich mit dem Zauber des Klanges und der Sprache zu einem einzigartigen Festivalerlebnis.
Das Lied als zentrales Thema im Schaffen von Richard Strauss: vom Rising Star bis zur
Legende.
Eine Phalanx von Spitzensängerinnen wird sich beim Festival 2019 dem Thema Liedgesang widmen.
Beginnend bei der Generation der „Rising Stars“ mit der Gewinnerin des internationalen
Szymanowski‐Wettbewerbs, Ewa Trazc, über den gefeierten Shooting Star aus Südafrika, Golda
Schultz, bis zu einer der derzeit international gefragtesten Sopranistinnen, Asmik Grigorian.
Eine wahre Legende unter den großen Strauss‐Interpretinnen wird den Meisterkurs Gesang (24. – 27.
Juni, Abschlusskonzert 28. Juni), einen Fixbestandteil jedes Festivalprogramms, leiten: Dame Felicity
Lott, die mit der Marschallin im „Rosenkavalier“ ihre Paraderolle auf den internationalen Bühnen
verkörperte.
Golda Schultz gibt, begleitet vom texanischen Pianisten Jonathan Ware, am 26. Juni einen
Liederabend auf Schloss Elmau mit Liedern von Franz Schubert und Richard Strauss. Seit 2015, als sie
bei den Salzburger Festspielen in der Rolle der Sophie im „Rosenkavalier“ debütierte, gilt sie als
Liebling des Publikums und der internationalen Medien. Auch Asmik Grigorian reüssierte
international mit einer Strauss‐Partie. Sie war die alles überragende Salome bei den Salzburger
Festspielen 2018. Beim Klassik Open Air am 28. Juni in Kloster Ettal wird sie Orchesterlieder von
Richard Strauss interpretieren. Dirigent des Abends ist Alexander Liebreich.
Die barocke Abtei Ettal als spektakuläre Kulisse für die Klassik Open Air Konzerte am 28.
und 29. Juni.
Orchestra in Residence ist in diesem Jahr das großartige Rundfunk Sinfonieorchester Prag, einer der
führenden osteuropäischen Klangkörper, zu dessen Chefdirigent Alexander Liebreich mit Herbst 2018
ernannt wurde. Auf dem Programm stehen große symphonische Werke von Richard Strauss, Antonín
Dvořák und Felix Mendelssohn Bartholdy. Während Alexander Liebreich am 28. Juni am Pult steht,
dirigiert das zweite Konzert Cornelius Meister, „Dirigent des Jahres“ 2018. Ebenfalls zu Gast ist der
virtuose Cellist Jean‐Guihen Queyras.
Ein Fest der Poesie: beim Eröffnungskonzert am 21. Juni und bei der „Nacht der Poesie“ am
22. Juni dreht sich alles um das Festivalmotto 2019.
Im musikalischen Zentrum der Festivaleröffnung steht das Oboenkonzert von Richard Strauss,
interpretiert von François Leleux und der Camerata Salzburg, die dieses Werk auch bei der am
folgenden Tag stattfindenden „Nacht der Poesie“ spielen werden.
Die „Nacht der Poesie“ beginnt mit einer hochkarätigen Lesung für Literaturfans: Ulrich Matthes,
einer der profiliertesten Schauspieler Deutschlands und für seine Auftritte sowohl auf der Bühne als
auch in Film und Fernsehen vielfach ausgezeichnet, liest auf der Bühne U1 Arthur Schnitzlers
„Traumnovelle“.
Am Abend folgen in der Aula des Werdenfels‐Gymnasiums drei weitere, ca. 50 Minuten dauernde
Konzerte mit der Camerata Salzburg, François Leleux, dem Pianisten Saleem Abboud Ashkar und den
Rising Stars. Dabei sind u. a. Mozarts Oboenkonzert und Beethovens 2. Klavierkonzert zu erleben.
Mit einer ganz besonderen Performance endet diese „Nacht der Poesie“. Der Schauspieler Christian
Brückner, auch bekannt als die Synchronstimme von Hollywood‐Titan Robert De Niro, der
Saxophonist Heinz Sauer und der vielseitige Jazzpianist Michael Wollny verbinden Texte von Ror
Wolf mit musikalischen Entsprechungen.
Top of Germany: Die Zugspitze feiert am 23. Juni ihr Debüt als Konzertsaal.
Nach der Bergfahrt mit der neuen Zugspitz‐Gondelbahn, die bereits atemberaubende Ausblicke auf
die umgebende Bergwelt verheißt, und einem herzlichen „Willkommen“ auf Deutschlands höchstem
Berg, genießt man ein mehrgängiges, bayrisch inspiriertes Dinner, ehe man im Konzertsaal Platz
nimmt. Dem exklusiven Umfeld entsprechend sind auch der Gast Piotr Anderszewski und sein
Programm „top“.
Der polnische Pianist zählt zu den besten Pianisten der jüngeren Generation. Mehrfach
ausgezeichnet spielt er in allen großen internationalen Konzerthäusern und bei renommierten
Festivals. Mit ausgewählten Werken von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven stellt er
sein Können bravourös unter Beweis. Wenn das Wetter schön ist, gibt es zum Abschluss noch ein
besonderes Erlebnis, dann wenn man mit der Gondel zurück zum Eibsee schwebt und ringsum auf
den Bergen die Johannifeuer leuchten.
Get the Rhythm: Der Percussionist Alexej Gerassimez erobert am 27. Juni den Wank.
Das Konzert auf dem Wank kann man mit allen Sinnen genießen und dabei neben der spektakulären
Aussicht auf die Zugspitze und einem köstlichen bayrischen Dinner ein ganz außergewöhnliches
Konzert erleben. Der junge Percussionist Alexej Gerassimez ist als Musiker so vielseitig wie sein
Instrumentarium. Sein Repertoire reicht von Klassik und Neuer Musik über Jazz bis zu Minimal Music
und erweitert sich zusätzlich durch eigene Kompositionen. Seine Partnerin beim Konzert auf dem
Wank ist seine Frau, die Bratschistin Hyoli Togawa.
Rising Stars, auf dem Sprung zur großen Karriere.
Unter dem Titel „Rising Stars“ konzertiert eine Gruppe von sechs hochtalentierten jungen
Künstler*innen, die bereits erfolgreich und auf dem Sprung zur internationalen Karriere sind. Die
Sopranistin Ewa Tracz und der Cellist Marcin Zdunik kommen aus Polen, die Klarinettistin Anna
Sysová und der Geiger Jan Mráček aus Tschechien, der Bratschist Tobias Reifland und der Pianist
Amadeus Wiesensee aus Deutschland.
In unterschiedlichen Formationen sind sie beim Auftaktkonzert am 21. Juni, der Nacht der Poesie am
22. Juni, einem Kammerkonzert in der Werdenfels Aula am 24. Juni und einer Matinee auf Schloss
Elmau am 25. Juni zu erleben. Dabei präsentieren sie Meisterwerke wie Olivier Messiaens „Quatuor
pour la fin du temps“, Franz Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“ und Richard Strauss‘
Klavierquartett.
„Ein Sommernachtstraum“ mit Schülerinnen und Schülern aus Garmisch‐Partenkirchen am
27. Juni Nicht nur den Familien der mitwirkenden Kinder standen die Tränen in den Augen, als die
Schülerinnen und Schüler der Bürgermeister‐Schütte‐Schule ihre Interpretation von Shakespeares
„Romeo und Julia“ aufführten. Sie eroberten den Festsaal Werdenfels im Sturm. Das wunderbare
Education Projekt findet mit Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ und der Musik von Felix
Mendelssohn Bartholdy 2019 seine Fortsetzung. Partner des RSF sind wieder der Münchner Verein
Fokus Tanz / Tanz und Schule e. V. und die Bürgermeister‐Schütte‐Schule Garmisch‐Patenkirchen. Am
27. Juni gibt es zwei Aufführungen im Festsaal Werdenfels.
Und außerdem . . .
. . . gibt es wieder zwei Musikwanderungen mit dem bewährten Bergführer Alois Lösl, das
Preisträgerkonzert im Klinikum und ein Konzert von Musikschüler*innen im Schlossmuseum Murnau.
Detaillierte Informationen zu allen Veranstaltungen und Aktuelles finden Sie auf unsere Homepage
www.richard‐strauss‐festival.de
Konzertkarten sind wie in den Vorjahren bei unseren Ticketpartnern Gap‐Ticket, München Ticket
und dem Kreisbotenverlag erhältlich.