Resume zum 24-Stunden-Blitzmarathon mit anschließender Geschwindigkeitskontrollwoche

DSC_1794Der erste 24-Stunden-Blitzmarathon mit anschließender Geschwindigkeitskontrollwoche ging am Donnerstag, den 17.10.2013, zu Ende.

Bei der überwiegenden Zahl der Verkehrsteilnehmer war festzustellen, dass sie sich an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten hielten. Die motorisierten Verkehrsteilnehmer waren deutlich langsamer unterwegs als sonst. Der Beanstandungsanteil der Verkehrsteilnehmer an Geschwindigkeitsmessstellen lag mit 1,7 Prozent deutlich unter der üblicherweise im Durchschnitt festgestellten Quote von etwa 3 Prozent. Mit wenigen Ausnahmen wurde gegenüber den Beamten diese Aktion von den Verkehrsteilnehmern als sinnvoll und notwendig beschrieben.

Erfreulicherweise zeigten sich während des Zeitraumes der Geschwindigkeitskontrollwoche auch positive Auswirkungen auf die Unfallzahlen im Zuständigkeitsbereich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war die Gesamtzahl der Verkehrs-unfälle um 103 (minus 8 Prozent) niedriger. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten war mit 12 Unfällen um sechs niedriger als im Vorjahreszeitraum (2012: 18). Besonders deutlich war der Rückgang bei den schweren Verkehrsunfällen mit Sachschaden. Hier waren 135 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu verzeichnen.

Beim Polizeipräsidium München wurden an den Geschwindigkeitskontrollstellen über 80.000 Verkehrsteil-nehmer kontrolliert. Obwohl die Messstellen vor Beginn der Aktion veröffentlicht wurden, mussten 3.008 Verkehrsteil-nehmer beanstandet werden, die zu schnell unterwegs waren.

Der traurige „Spitzenreiter“ dieser Aktionswoche wurde am Mittwoch, 16.10.2013, am Nachmittag in der Eichenauer Straße in München-Aubing angehalten. In dem bemessenen Bereich hatte sich vor einiger Zeit ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet.
Der 54jährige Autofahrer, der mit seinem Fahrzeug bei erlaubten 50 km/h mit 132 km/h unterwegs war, wird nun längere Zeit zu Fuß gehen müssen. Auf ihn kommen in diesem Fall 680.- € Bußgeld, ein Eintrag von 4 Punkten im Verkehrszentralregister und 3 Monate Fahrverbot zu.
Kurz darauf musste an dieser Messstelle ein zweiter gravierender Geschwindigkeitsverstoß eines 58jährigen Autofahrers mit einer Geschwindigkeit von 94 km/h festgestellt werden. Für diesen Verstoß sind ein Bußgeld in Höhe von 200.- €, 4 Punkte und ein Monat Fahrverbot vorgesehen.
Die beiden Verkehrssünder zeigten sich gegenüber der Polizei einsichtig.

Darüber hinaus wurden 101 Autofahrer festgestellt, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Im Rahmen der Kontrollen mussten zudem vier Fahrzeugführer wegen des Fahrens unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss angezeigt und die Weiterfahrt unterbunden werden.

Die Münchner Polizei bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmern, die mit Ihrem Verhalten für mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.