Aufgrund der Corona-Ausbrüche in deutschen Schlachtbetrieben hatte das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) auch für bayerische Betriebe Reihentestungen des Personals angeordnet. Das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) hat daher beim Personal der beiden großen Schlachtbetriebe auf dem Münchner Schlachthofgelände Testungen durchführen lassen. Diese Maßnahme ist notwendiger Bestandteil der strikten Containment-Strategie in Bayern.
In München gibt es mit der Rinderschlachtung und der Schweineschlachtung zwei große Schlachtbetriebe.
Bei der Rinderschlachtung wurden 101 Testungen durchgeführt, die alle negativ ausfielen. Hier wird es in Kürze eine Nachtestung für 23 Personen der Belegschaft geben, die bei der ersten Testung nicht anwesend waren. Bei der Schweineschlachtung erfolgten 69 Testungen, davon waren 2 positiv. Die beiden postiv getesteten Personen haben ihren Wohnsitz im Umland, werden dort isoliert und wie auch ihre Kontaktpersonen von den dortigen Gesundheitsämtern betreut. Für Infizierte ist, soweit keine stationäre Behandlung indiziert ist, eine Isolation anzuordnen. Kontaktpersonen der Kategorie 1 sind grundsätzlich für 14 Tage nach dem letzten Kontakt zur erkrankten Person in Quarantäne zu nehmen.