Diese Überraschung ist gelungen! Als Alexander Egger und Kathrin Wickenhäuser-Egger nach dem Wirte-Einzug mit der Kutsche vor ihrem Münchner Stubn-Festzelt ankamen, staunten sie nicht schlecht: Die Kapelle spielte einen Tusch – und dann klatschte die ganze Belegschaft und weiße Stoffservietten wurden geschwungen. Applaus gab’s auch von den Gästen. Die Freude stand dem Wiesn-Wirtepaar ins Gesicht geschrieben.
„Wir haben uns eh schon so sehr auf die Wiesn und auf unser Münchner Stubn-Festzelt gefreut“, sagte Festwirtin Kathrin Wickenhäuser-Egger: „Doch diese Begrüßung geht uns richtig ans Herz.“
Nach der erfolgreichen Wiesn-Premiere des Münchner Stubn-Festzelts im letzten Jahr wurde heuer nun zum zweiten Mal dort angezapft. Diese Aufgabe übernahm wieder die Münchner Rennfahrerin Sophia Flörsch.
Diese Wahl kommt nicht von ungefähr: Der Rennsport hat in der Wirtefamilie gute alte Tradition. Kathrin Wickenhäuser-Eggers Ur-Oma war eine der ersten weiblichen Rennfahrerinnen. Das einstige große Münchner Autohaus Wickenhäuser der Familie ist überdies unvergessen.
Zwei freucht-fröhliche Schläge mit dem Schlegel
Mit einer Rennfahrerin als Anzapferin ist es nicht weiter verwunderlich, dass es ein rasanter Anstich wurde: Die 22-jährige Sportlerin schwang nur zwei Mal beherzt den Schlegel und schon floss das Wiesn-Bier. Dass es zunächst durchaus etwas spritzte, tat dem Jubel bei Sophie Flörsch, den Wirten und all den Gästen im Festzelt keinerlei Abbruch: ganz im Gegenteil!
„Es hat zwar gespritzt, doch, dass ich’s tatsächlich mit nur zwei Schlägen geschafft habe, kann ich selbst kaum glauben“, sagte Sophia Flörsch strahlend, während sie lachend ihre nass gewordene blaue Dirndlschürze zeigte.
Fakt ist: Bei der Premiere im Vorjahr brauchte sie noch fünf Schläge, heuer nur zwei. „Und beim nächsten Mal hoffe ich, dass ich’s auch ohne kleine Bierdusche schaffe“, so Flörsch.
Die ersten Krüge mit frisch gezapftem Wiesn-Bier gab’s für das Wiesnwirte-Paar und Münchner Stubn-Festzelt-Geschäftsführer Gerd Schmitz. Gemeinsam mit den Gästen im Zelt wurde angestoßen: „Auf eine schöne und friedliche Wiesn!“
Zum Zuprosten, Hendl-Essen, Schunkeln und Co. waren am ersten Wiesn-Tag auch der ehemalige Skispringer Sven Hannawald, Kommunalreferentin Kristina Frank oder Deutsche-Eiche-Wirt Dietmar Holzapfel unter den Gästen sowie natürlich die Familie des Wirtepaares.
Spaß für alle im Münchner Stubn-Familienzelt
Familie ist Alexander Egger und Kathrin Wickenhäuser-Egger wichtig. Ganz klar, dass die Münchner Stubn ein Familienzelt für alle und jeden sind. Die Gäste sitzen in gemütlichen, großzügig gestalteten Boxen für acht bis zehn Personen. Die Bänke haben allesamt Rückenlehnen.
Im Münchner Stuben-Festzelt feiern Großeltern, Eltern und Kinder zusammen, und an Gäste mit körperlichen Einschränkungen ist auch gedacht. Beispielsweise gibt es im Zelt „unterfahrbare“ Plätze für Rollstuhlfahrer sowie ausgewiesene Abstellplätze für Rollatoren oder auch Kinderwagen.
Die Speisekarte bietet auch spezielle Angebote für Kinder und Senioren. Allgemein werden die Speisen im Münchner Stubn-Festzelt grundsätzlich aus biologischen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln hergestellt. Offiziell firmiert das klimaneutrale Festzelt als Hühner- und Entenbraterei. Angeboten werden unter anderem aber auch diverse Brotzeitbrettl, Würstel, vegetarische und vegane Speisen oder auch Süßes. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, auch bei den vergünstigten „Mittagsschmankerln“. Ausgeschenkt wird Bier von Paulaner.
Optische Highlights: das Musikantenpodium in 2,70 Metern Höhe mit imposantem Bavaria-Bild dahinter, die große Ziegelwand (wie es sie auch im Wirtshaus Münchner Stubn der Familie Wickenhäuser-Egger in der Bayerstraße 35 gibt), die Riesenlüster mit beleuchteten Bierkrügen an der Decke, liebevoll ausgesuchte Dekostücke von historischen Musikinstrumenten bis zu alten Küchengerätschaften oder als absolute Wiesn-Festzelt-Besonderheit eine Galerie der verschiedensten legendären Münchner Persönlichkeiten.
Gerahmt an den Wänden begegnet man beispielsweise Märchenkönig Ludwig II., Karl Valentin und Liesl Karlstadt, unvergessenen Volksschauspielern wie Gustl Bayrhammer und Erni Singerl oder auch Figuren wie dem Monaco Franze und dem Engel Aloisius. Dazu gibt es Anzapf-Fotos der Münchner Bürgermeister von Thomas Wimmer bis zum Amtsinhaber, OB Dieter Reiter, der wie Sophia Flörsch – allerdings ohne kleine Bierdusche – ja heuer auch mit zwei Schlägen angezapft hat.
Keine Frage: Das Münchner Stubn-Feszelt ist mehr als nur einen Besuch wert!
Unsere Gewinnspielfrage lautet: Was leuchtet an der Decke des Münchner Stubn-Festzelts?
a) verschieden große Luftballons
b) Lüster mit beleuchteten Bierkrügen
c) farbige Neonröhren
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