
Seit gut einem Jahr sind die digitalen Gutschein- und Jobkarten des landkreisweiten Gewerbevereins Dachau handelt e.V. nun am Start. Zeit für eine erste Bilanz. Und diese fällt überaus positiv aus: Die Zielsetzungen für die ersten zwölf Monate wurden in nahezu allen Bereichen nicht nur erreicht, sondern teils deutlich übertroffen, erklärt Ralf Weimer, Geschäftsführer der Dachau handelt GmbH im Interview.
Herr Weimer, welches Fazit ziehen Sie nach einem Jahr Dachau handelt Gutscheinund Jobkartensystem?
Ralf Weimer: „Ein durchweg positives. Wir haben alle selbstgesteckten – teils durchaus ehrgeizigen und sportlichen – Ziele erreicht oder übertroffen. Das System funktioniert und wird großartig angenommen – von den Bürgerinnen und Bürgern, von den Unternehmen und seitens der Akzeptanzstellen. Darüber sind wir natürlich sehr glücklich. Die schönste Idee und das beste System sind wertlos, wenn man es nicht zum Laufen bekommt. Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass die Dachau handelt Gutschein- und Jobkarten eingeschlagen sind und es uns gelungen ist, das System zu etablieren.“
Woran machen Sie das fest? Welche Ziele waren das, die Sie sich gesteckt hatten?
Ralf Weimer: „Wir wollten im ersten Jahr über 100 Akzeptanzstellen im gesamten Landkreis an das System anbinden. Das ist uns gelungen. Aktuell liegen wir bei über 120 Annahmestellen. Doch nicht nur die reine Anzahl ist uns bei den Akzeptanzstellen wichtig: Ich freue mich besonders darüber, dass es uns gelungen ist, eine großartige Vielfalt anzubieten. Die Kundinnen und Kunden haben beim Einlösen die Wahl zwischen unzähligen Geschäften und Dienstleistern – vom Bäcker bis zum Restaurant und vom Fahrradgeschäft bis zum Fitnessstudio. Die Bandbreite ist riesig, selbst ein Schachclub, bei dem ich mein Guthaben für einen Schachkurs einsetzen kann, ist mit im Boot. Zudem haben wir ein nahezu lückenloses Netz von Akzeptanzstellen im gesamten Landkreis aufgebaut. Ich kann mein Guthaben in der Stadt Dachau einlösen, genauso aber in Hebertshausen, Langenpettenbach und Sigmertshausen. Und das wird auch genutzt. Wir sehen ja, wo die Gutscheine eingelöst werden und es ist schön, dass in Summe wirklich
alle Akzeptanzstellen profitieren, nicht nur ein paar wenige.“
Eines der Hauptziele der Dachau handelt Gutschein- und Jobkarten ist es, die Kaufkraft im Landkreis zu halten. Können Sie sagen, in welchem Umfang das gelungen ist?
Ralf Weimer: „Ja, das können wir ziemlich genau sagen: Wir haben im ersten Jahr Gutschein- und Jobkarten im Gesamtwert von knapp 500.000 Euro ausgegeben. Diese Kaufkraft kann nur bei den Akzeptanzstellen im Landkreis ausgegeben werden. Monat für Monat kommt ein neues, nicht unerhebliches Kaufkraftvolumen dazu. Schon jetzt sind allein über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Jobkarte an unser System angebunden. Auch hier liegen wir über Soll.“
Was sind die nächsten Ziele?
Ralf Weimer: „Die Zahlen des ersten Jahres sind beeindruckend und liegen über unseren eigenen Erwartungen, dennoch sind sie natürlich nicht das Ende der Fahnenstange. Wir werden uns jetzt nicht zurücklehnen. Wir wollen unser System auch in den kommenden Monaten in allen relevanten Bereichen kontinuierlich weiter steigern. Aktuell steht Weihnachten vor der Türe und wir würden uns natürlich freuen, wenn unter möglichst vielen Weihnachtsbäumen im Landkreis ein Dachau handelt Geschenkgutschein liegen würde. Getreu unserem Motto „Zeig Moral, kauf lokal“ ist die Dachau handelt Gutscheinkarte das perfekte Geschenk, um einerseits dem Beschenkten eine tolle Auswahl und Vielfalt zu schenken und andererseits gleichzeitig den lokalen Einzelhändlern den Rücken zu stärken. Wir werden dazu in den kommenden Tagen auch eine neue Kampagne starten. Darüber hinaus liegt unser Fokus auf der Jobkarte. Aus meiner Sicht sollte jedesUnternehmen im Landkreis – egal ob es einen Mitarbeiter hat oder 500 – darüber nachdenken, die Jobkarte bei sich einzusetzen. Die Jobkarte ist nicht nur das optimale Instrument, um Angestellten den steuerfreien Sachbezug und damit im Wettbewerb um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen wertvollen Benefit zukommen zu lassen. Mit der Jobkarte tut jedes Unternehmen auch noch etwas für die heimische Wirtschaft und unsere Region. Arbeitgeber wie die Sparkasse gehen hier bereits mit gutem Beispiel voran – wir hoffen, dass andere jetzt nachziehen. Da ist noch Luft nach oben und es gibt eigentlich keine Ausrede, es nicht zu tun.“