Pkw-Fahrer missachtet Anhaltesignale der Polizei – Mittersendling

Polizei Blaulicht

Am Montag, 08.04.2019, gegen 14:55 Uhr, versuchte eine Zivilstreife der Münchner Polizei in der Friedrich-Hebbel-Straße einen Pkw Mercedes einer verdachtsunabhängigen Verkehrskontrolle zu unterziehen.

Der 34-jährige Fahrer aus München reagierte jedoch nicht auf die deutlichen Anhaltesignale (durch Sondersignale und Anhaltekelle). Es wurde mehrfach versucht ihm zu signalisieren, dass er anhalten solle, was er jedoch ignorierte. Als beim Streifenwagen Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet wurden, reagierte eine vor dem 34-Jährigen fahrende Pkw-Fahrerin und bremste ihren Mercedes Pkw bis zum Stillstand ab.

Der Streifenwagen hielt links neben dem Mercedes, sodass dieser nicht mehr weiter fahren konnte. Als die Polizeibeamten ausstiegen und zum Fahrzeug gingen, rammte der 34-Jährige das vor ihm stehende Fahrzeug und den links neben ihm stehenden Streifenwagen.

Die kontrollierende Polizeibeamtin musste zur Seite springen, um nicht vom Fahrzeug erfasst zu werden. Ihr Streifenpartner schlug die Beifahrerscheibe des Mercedes ein und konnte dadurch den 34-Jährigen stoppen. Er wurde aus dem Fahrzeug gezogen und gefesselt.

An den drei Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 15.000 Euro. Die Unfallstelle musste für etwa 1,5 Stunden gesperrt werden.

Der 34-Jährige wurde wegen eines Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und eines Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Die Ermittlungen zur Klärung der Details des Vorfalls wurden von der Münchner Verkehrspolizei aufgenommen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.