Patientenveranstaltung: Wenn die Schulter schmerzt

am Mittwoch, 4. Dezember 2013, von 17.00 bis 18.30 Uhr
im Klinikum Bogenhausen, Hörsaal im Erdgeschoss

München, 27. November 2013. Das Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und
Sportmedizin am Klinikum Bogenhausen befasst sich bei einer
Patientenveranstaltung am Mittwoch, 4. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr, mit den
Behandlungsmöglichkeiten von Schultererkrankungen. Unter der Leitung von
Chefarzt Dr. Ludwig Seebauer sprechen Oberarzt Dr. Mark Salzmann und
Funktionsoberarzt Dr. Michael Koch über das Engpasssyndrom und dessen Folgen
sowie über Probleme bei Arthrose der Schulter. Im Anschluss haben die Teilnehmer
die Möglichkeit, den Referenten bei Glühwein und Lebkuchen persönliche Fragen zu
stellen. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene und Interessierte gleichermaßen
und findet im Hörsaal (Erdgeschoss) des Klinikums an der Englschalkinger Straße 77
statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt frei.

Das Engpasssyndrom und seine Folgen

Das Engpasssyndrom gehört zu den häufigsten Schultererkrankungen. Betroffen
sind dabei die Sehnen der Rotatorenmanschette, die hauptsächlich dafür
verantwortlich sind, dass das Schultergelenk bewegt und stabilisiert wird. Sie
verlaufen direkt um das Gelenk in einem engen knöchernen Kanal zwischen
Oberarmkopf und Schulterdach. Aufgrund von Verschleißerscheinungen kann sich
dieser Kanal im Laufe des Lebens zunehmend verengen und zu schmerzhaften
Entzündungen führen. Viele Fälle des Engpasssyndroms können konservativ mit
Schmerzmitteln, Krankengymnastik und Infiltration behandelt werden. Liegt jedoch
eine fortgeschrittene Veränderung – mit oder ohne Riss der Rotatorenmanschette –
vor, hilft nur noch eine Operation, um eine anhaltende, schmerzhaft eingeschränkte
Beweglichkeit des Schultergelenks zu vermeiden.

Die Arthrose der Schulter – ein zunehmendes Problem

Unter einer Arthrose wird die Abnutzung von Knorpel in einem Gelenk verstanden. An
der Schulter sind davon Oberarmkopf und Schulterpfanne betroffen. Häufig ist sie
bedingt durch knöcherne Veränderungen, etwa nach einem Unfall beziehungsweise
einer Infektion, oder durch systemische Erkrankungen wie Rheuma. Auch das Alter,
eine übermäßige Belastung sowie eine genetisch bedingte Veranlagung können eine
Rolle spielen. In der Regel klagen Patienten über eine reduzierte schmerzhafte
Beweglichkeit. Unbehandelt kommt es zu einer Zunahme der Beschwerden, die
meist in Phasen abläuft. Auch die Arthrose der Schulter wird zunächst konservativ
behandelt. Liegt jedoch ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung vor, müssen
operative Verfahren angewendet werden.