Patientenseminar zum Thema Herzschwäche im Klinikum Bogenhausen

206 HERZ2Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen „Mittelpunkt Herz“ am Montag, 4. November 2013, von 15.00 bis 17.00 Uhr
im Klinikum Bogenhausen, Hörsaal im Erdgeschoss

Über moderne Behandlungsmöglichkeiten bei Herzschwäche informieren Chefärztin Prof. Dr. Ellen Hoffmann und ihr Team von der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Klinikum Bogenhausen bei einem Patientenseminar am Montag, 4. November.

In ihren Vorträgen berichten die Experten unter anderem über Fortschritte in der medikamentösen Behandlung, die Basis jeder Herzinsuffizienztherapie ist, und
erklären, wie so genannte CRT-Systeme funktionieren.

Diese speziellen Herzschrittmacher kommen insbesondere bei einer bereits fortgeschrittenen Herzschwäche zum Einsatz. Darüber hinaus lernen Teilnehmer nichtoperative Behandlungsmethoden bei Herzklappenerkrankungen kennen, wie etwa die Implantation einer Katheterklappe oder das Mitralclipping, und erfahren, warum es falsch ist, sich mit einem schwachen Herzen nur zu schonen. Denn je nach Befund und Leistungsfähigkeit wirkt sich ein regelmäßiges Training positiv auf das Befinden und die Prognose vieler Patienten aus. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, das Herzkatheterlabor zu besichtigen und den Referenten persönliche Fragen zu stellen. Zudem erklären sie verschiedene Therapieverfahren auch noch einmal am Modell.

Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Hörsaal (Erdgeschoss) des Klinikums an der Englschalkinger Straße 77. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Allein in Deutschland leben etwa zwei Millionen Menschen mit chronischer Herzschwäche. Jedes Jahr kommen rund 300.000 Patienten hinzu. Die Erkrankung führt dazu, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen. Dadurch wird nicht nur das Herz selbst in Mitleidenschaft gezogen,sondern auch andere Organe, wie etwa das Gehirn, die Nieren oder Muskeln.Typische Symptome einer Herzinsuffizienz sind Luftnot, Abgeschlagenheit,
Leistungsschwäche oder Wassereinlagerungen.

Klinikkontakt:
Sekretariat der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
Telefon: (089) 9270-2071, Telefax: (089) 9270-2683
E-Mail: kardiologie.kb@klinikum-muenchen.de
Quelle: “Foto Städtisches Klinikum München”