Am Freitag, 14.03.2014 in den Abendstunden, meldete sich der Arbeitgeber eines 43-jährigen Deutschen, ein Münchner Patentanwalt, bei der Polizei und teilte mit, dass sein Mitarbeiter ihm gestanden habe, etwas „Schreckliches“ getan zu haben. Vor Ort gab 43-jährige gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten an, einen Menschen getötet zu haben. Bei der sofort durchgeführten Überprüfung einer Wohnung in Großhadern, konnte die Leiche einer 76-jährigen Frau aufgefunden werden. Wie sich im Verlauf der weiteren Ermittlungen ergab, handelte es sich um die Mutter des mittlerweile Festgenommenen. Als Tatmotiv gab der Täter an, dass er aufgrund seiner Spielleidenschaft völlig überschuldet sei und seiner Mutter die Schmach einer Pfändung der Wohnung durch einen Gerichtsvollzieher ersparen wollte. Aus diesem Grund habe er die arglose Frau in der gemeinsam bewohnten Wohnung überraschend von hinten angegriffen und erwürgt. Er nahm einige Schmuckstücke an sich und fuhr zur Arbeit. Mit den Schmuckstücken wollte er offensichtlich einen Teil seiner Schulden tilgen. Der Beschuldigte wird heute im Laufe des Tages dem Haftrichter im Polizeipräsidium München wegen des Verbrechens des Mordes vorgeführt. Nach den bisherigen Ermittlugen handelt es sich einen Einzeltäter. Bis dato lagen noch keinerlei kriminalpolizeiliche Erkenntnisse über die Person vor.