
Dr. André Suck ist der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Dachau. Um die Bedeutung dieses neu geschaffenen Tätigkeitsbereiches herauszustellen, hat der Stadtrat im vergangenen Jahr die Stabsstelle Klimaschutz bewilligt – gefördert aus der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Suck nahm Anfang dieses Jahres seine Arbeit auf, übergeordnete Ziele sind die Erstellung und anschließende Umsetzung eines Konzepts zum Erreichen der Klimaneutralität der Stadt Dachau. Als Stabsstelle arbeitet Suck eng mit der Stadtspitze sowie mit dem Stadtrat und seinen Gremien zusammen.
„Wir wollen keine Symbolpolitik, sondern echte Klimapolitik“, sagt Oberbürgermeister Florian Hartmann. Daher werde es zentrale Aufgabe von Dr. Suck sein, in Abstimmung mit den Verantwortlichen aus Verwaltung und Stadtrat ein sogenanntes integriertes Klimaschutzkonzept als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten zu erstellen. „Dafür haben wir rund eineinhalb Jahre veranschlagt. In den Folgejahren wollen wir dann die empfohlenen Maßnahmen im Rahmen der städtischen Möglichkeiten umsetzen“, so Hartmann.
Klimaschutz solle als Querschnittsaufgabe in der Stadt nachhaltig verankert und damit nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft durch das Erreichen von Klimaneutralität hinterlassen werden. Mit der Klimaneutralität wird das Ziel verfolgt, durch die Vermeidung bzw. Verminderung von Treibhausgasemissionen die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und zum Schutz der Erdatmosphäre beizutragen. „Klimaneutralität lässt sich durch den sogenannten Energie-Drei-Sprung erreichen, eine kluge Kombination aus Energieeinsparung, Verbesserung der Ressourcen- und Energieeffizienz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien“, erklärt der neue Klimaschutzbeauftragte.