• Zeitbegrenzung in den Hallenbädern wird aufgehoben
• Familienkarten werden günstiger
• Flexiblere Auflademöglichkeiten der M-Bäderkarte
Die SWM führen zum 1. Mai eine neue Preisstruktur in den M-Bädern ein und verschlanken und vereinheitlichen die Eintrittspreise. Die Zeitbegrenzung beim Schwimmen entfällt, bei den Hallenbädern wird künftig zwischen Hallenbädern „mit einfacher Ausstattung“ (Bad Giesing-Harlaching, Bad Fors-tenrieder Park, Müller’sches Volksbad) und „mit besonderen Attraktionen“ wie z.B. Warmaußenbecken, Wasserrutschen, Wellenbecken oder Sprungturm (Nordbad, Südbad, Cosimawellenbad, Olympia-Schwimmhalle und Michaelibad) unterschieden.
Die eigene Preisgruppe für das Michaelibad wird aufgehoben, das Michaelibad wird in die Gruppe der Hallenbäder mit besonderen Attraktionen aufgenommen. Die eigenen Preisgruppen für das Westbad (Eintritt inklusive Sauna) und für das Dante-Winter-Warmfreibad bleiben aufgrund der Besonderheiten dieser beiden Bäder bestehen.
Für die Badegäste hat der Wegfall der Zeitbegrenzung den positiven Effekt, dass sie den ganzen Tag im Bad verbringen können. Viele Hallenbäder bieten attraktive Liegewiesen und damit kleine Naherholungsflächen mitten in der Stadt, die künftig ohne Zeitdruck genutzt werden können.
Die neuen Preise
Der Eintritt für die Bäder mit einfacher Ausstattung kostet ab dem 1. Mai 2018 4,80 Euro (bisher 4,50 Euro). Der Eintritt für die Bäder mit besonderen Attraktionen liegt bei 5,30 Euro. Die neuen Preise richten sich stärker an den Angeboten in den Bädern aus. In den Bädern mit besonderen Attraktionen entfällt die Zeitbegrenzung und damit auch die (teuren) Tageskarten und die Nachzahltarife.
Die neue Zuordnung des Michaelibads in die Bädergruppe mit besonderen Attraktionen hat zur Folge, dass die Preise im Michaelibad sinken. Die Eintrittspreise ins Westbad und ins Dante-Winter-Warmfreibad werden nur moderat erhöht (Westbad 13,60 Euro statt bisher 13,40 Euro, Dante-Winter-Warmfreibad 8,60 Euro statt 8,40 Euro). Der Preis für die Saunainsel im Westbad bleibt zum 1. Mai gleich, die Preise für die weiteren Saunen werden um 30 Cent (Bad Forstenrieder Park: 40 Cent) angehoben.
Die Sommerbadpreise steigen in der Saison 2018 beim Normalpreis um 30 Cent, beim Preis der Ermäßigungsgruppe A um 20 Cent.
In der Olympia-Schwimmhalle gelten bis zum Ende der Sanierung die alten Preise als ‚Baustellenpreise‘ weiter.
Sozialverträgliche Preisstruktur
Besonderen Wert haben die SWM darauf gelegt, dass die neue Tarifstruktur sozialverträglich gestaltet ist. Daher ändern sich die Eintrittspreise in der Ermäßigungsgruppe A (sozial Schwächere, Kinder, Jugendliche und Schwerbehinderte) in den Bädern mit einfacher Ausstattung nicht; in den Bädern mit besonderen Attraktionen steigen sie aufgrund des Wegfalls der Zeitbegrenzung lediglich um 20 Cent auf dann 3,70 Euro. Im Michaelibad sinkt der Eintritt auch in der Ermäßigungsgruppe A um 10 Cent.
Der Eintrittspreis in der Ermäßigungsgruppe A beträgt ab dem 1. Mai damit in den Bädern mit einfacher Ausstattung und mit besonderen Attraktionen einheitlich 70 Prozent des jeweiligen regulären Preises.
Deutlich gesenkt werden die Eintrittspreise für die Familienkarten in den Bädern mit besonderen Attraktionen. Diese kosten zukünftig 16 Euro statt bisher 17,70 Euro (Michaelibad bisher 19,40 Euro). Die Familienkarte gilt für zwei Erwachsene mit bis zu sechs Kindern.
Im Westbad steigt sie – um im Rahmen des sonstigen Preisgefüges zu bleiben – moderat von 31,60 Euro auf 32,20 Euro.
Früh- und Spätschwimmer
Darüber hinaus wird für die Ermäßigungsgruppe A in den Hallenbädern mit einfacher Ausstattung und mit besonderen Attraktionen ein eigener Früh- und Spätschwimmerpreis eingeführt, der unter dem normalen Preis der Ermäßigungsgruppe A liegt.
Die normalen Preise für Früh- und Spät-schwimmer werden in den Gruppen Hallenbäder mit einfa-cher Ausstattung und Hallenbäder mit besonderen Attraktionen einheitlich bei 75 Prozent vom Normalpreis festgesetzt.
Flexiblere Auflademöglichkeiten bei der M-Bäderkarte
Bisher konnte die M-Bäderkarte nur mit 25, 50, 100 oder 200 Euro aufgeladen werden. Ab dem 1. Mai können die Bade- und Saunagäste in den Münchner Bädern flexibel ab einem Mindestbetrag von 25 Euro jeweils in 5 Euro-Schritten frei entscheiden, welchen Betrag sie auf ihre M-Bäderkarte auf-laden.
Die Rabattierung wird vereinheitlicht. Der gewährte Preisvorteil beträgt dann einheitlich 10 Prozent. Die M-Bäderkarte ist an den Kassen aller M-Bäder erhältlich. Empfohlen wird, die Postkarte „Wir schützen Ihr aufgeladenes Guthaben“ auszufüllen und abzugeben. Damit ist das Guthaben bei Verlust der M-Bäderkarte geschützt.
In Summe ergibt sich ein stimmiges und schlankes Preisgefüge, das sich stärker an den Angeboten in den Bädern orientiert aber auch in besonderem Maße Familien, Kinder, Ju-gendliche und sozial Schwächere berücksichtigt.