München, 15.September 2015 – Im November 2011 verkündete die Paulaner Brauerei den Umzug vom Nockherberg in den Münchner Stadtteil Langwied. Knapp vier Jahre später, nach einer intensiven eineinhalbjährigen Bauphase, ist sie nun feierlich mit der ersten Abfüllung eröffnet worden. ,,Wir sind stolz darauf, dass wir hier am Münchner Stadtrand ein neues Kapitel in der Geschichte der Paulaner Brauerei aufschlagen können”, so Paulaner Geschäftsführer Roland Tobias
Vier Tage bevor es auf dem Münchner Oktoberfest wieder heißt 110’zapft is”,ertönten schon an diesem Dienstag die Salven des Münchner Böllerregiments und in der neuen Paulaner Brauerei in Langwied hieß es .Abg’füllt is”. Hauptgesellschafterin Alexandra Schörghuber eröffnete zusammen mit den Paulaner Geschäftsführern Roland Tobias und Dr. Stefan lustig feierlich die Brauerei, mit einem beherzten Druck auf den Knopf der Abfüllanlage.
120 geladene Gäste, darunter Oberbürgermeister Dieter Reiter und sein Stellvertreter Josef Schmid, stießen auf ein neues Kapitel der Paulaner Geschichte an. Vor dem Start der Abfülllinie spendeten Pfarrer Schlosser von Mariahilf am Standort in der Au und Pater Abraham von St. Michael in cochhausen den Segen für die neuen Abfüllanlagen mit dem heiligen Wasser aus Paola, dem Ursprungsort der Paulaner Mönche.
„Wir haben es geschafft, in eineinhalb Jahren aus einem geräumten Maisfeld die modernste Brauerei Europas zu bauen und in Betrieb zu nehmen”, so Dr.Stefan lustig. Vom Baustart im Februar 2014 bis zur Eröffnung verlief die Bauphase nahezu reibungslos. Zeitweise bis zu 700 Mitarbeiter von mehr als 70 Firmen verbauten 3000 Betonfertigteile, 4000 Tonnen Edelstahl, 25 km Stahlrohre und über 2 Millionen Fliesen. Zwei Drittel der Aufträge gingen dabei an bayerische Firmen.
Mit dem ersten Sud Ende August und mit jetzt der ersten Abfüllung nimmt die neue Paulaner Brauerei langsam den Betrieb auf. Bis März 2016 soll der Vollbetrieb in Langwied stattfinden und der alte Standort am Nockherberg geschlossen werden.
,,Wir haben unseren ehrwürdigen Standort am Nockherberg geliebt, doch stoßen wir da nach über 380 Jahren an unsere Kapazitätsgrenzen, wie wir erst diesen Sommer wieder gesehen haben, als man uns die Brauerei buchstäblich leergetrunken hat”, begründet Roland Tobias den Schritt. Schon in den Vorjahren gab es immer wieder Probleme mit fehlendem Leergut, Engpässe in der Logistik und zu wenig Platz zum Rangieren.
Am neuen Standort in Langwied mit 15 Hektar Grundfläche wird mehr Platz für Lagerung
und Verladung sein. Die steigende Nachfrage nach Paulaner Bier im In- und Ausland kann dort deutlich besser bewältigt werden. Zusätzlich wird Paulaner auch in Sachen umweltschonende Produktion mit der Brauerei neue Maßstäbe setzen.
„Das gleiche Brauwasser, dieselben Rohstoffe, unsere eigens gezüchtete Paulaner Hefe und natürlich dieselben hervorragenden Braumeister werden auch am neuen Standort für die bewährte Paulaner Qualität sorgen”, verspricht Dr. Stefan lustig. Und Roland Tobias ergänzt: ,,Wir schlagen ein neues Kapitel Geschichte auf, aber wir schreiben kein neues Buch. Paulaner bleibt Paulaner, auch wenn wir zukünftig in München an einem neuen Standort brauen”