MVG 2013: Neuer Rekord bei den Fahrgäste 544 Millionen

MVG LogoZum neunten Mal in Folge verzeichnet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) einen Nachfrage-Rekord: 2013 sind in München erneut so viele Menschen mit U-Bahn, Bus und Tram gefahren wie nie zuvor. Nach vorläu-figen Berechnungen hatte die MVG im letzten Jahr rund 544 Millionen Fahrgäste. Dies entspräche einer erneuerten Steigerung um ca. 1,5 Pro-zent bzw. 8 Millionen Fahrten; 2012 beförderte die MVG insgesamt 536 Millionen Fahrgäste. Über die letzten zehn Jahre liegt die Steigerungsrate inzwischen bei deutlich über 20 Prozent. Das sind rund 100 Millionen Fahrgäste zusätzlich. Bundesweit nahm die Zahl der Fahrgäste im vergan-genen Jahr um 0,8 Prozent zu. Die Steigerung bei der MVG übertrifft damit auch im Jahr 2013 den Bundesschnitt deutlich.

Die derzeit vorliegenden Zahlen beruhen auf der Auswertung von Ver-kaufserlösen und Fahrgastzählungen. Exakte, endgültige Angaben für 2013 wird die MVG veröffentlichen, sobald sämtliche Daten aus dem Ver-kehrsverbund vorliegen und ausgewertet sind. Dann lässt sich auch sagen, wie groß die Nachfrage in den einzelnen Betriebszweigen, also bei U-Bahn, Bus und Tram, war. Zu den wichtigsten Gründen für die weiter zu-nehmende Nachfrage zählen nach wie vor das anhaltende Bevölkerungs-wachstum, der immer stärker ausgeprägte Trend zur Abkehr vom eigenen Pkw hin zu einem insgesamt veränderten Mobilitätsverhalten – aber auch das attraktive und weiter verbesserte MVG-Angebot.

MVG-Chef Herbert König: „Jeder zusätzliche Fahrgast ist uns hoch will-kommen. Denn wer Bus und Bahn fährt, lässt das Auto stehen und tut München damit Gutes. Noch sind auch Angebotsverbesserungen möglich und auch fest vorgesehen, um die zusätzliche Nachfrage zu bewältigen. Aber auch der Streckenausbau muss forciert werden, und zwar im Stadt-zentrum. Denn dort gibt es die größten Kapazitätsengpässe und damit den meisten Entlastungsbedarf.

Die geplanten Tram-Tangenten sind dafür bestens geeignet. Aber auch bei der U-Bahn brauchen wir im Kernbereich Perspektiven über das heutige Netz hinaus. Die von uns vorgeschlagene U-Bahnspange U9 könnte mittelfristig Abhilfe schaffen, wenn das Bestandsnetz in einigen Jahren keine weiteren Ausbaupotenziale mehr bietet. Die Studie zur baulichen Machbar-keit einer solchen zusätzlichen U-Bahnstrecke im Münchner Zentrum werden wir am Dienstag vorstellen.“