„Es war hot in jeder Hinsicht. Sportlich erstklassige Contests, verfolgt von offensichtlich hitzeresistenten Zuschauerinnen und Zuschauern und eine Stimmung, die wir so fast nur bei MASH erleben – was will man mehr“, so das Fazit von Olympiapark-Chefin Marion Schöne zu MASH 2019.
Vom 28. bis 30. Juni kamen 80.000 Besucherinnen und Besucher in den Olympiapark und erlebten hier einmal mehr drei einzigartige Actionsport-Tage. „Ich bin begeistert, dass trotz der großen Hitze, so viele Menschen den Weg in den Olympiapark fanden. „Mit MASH haben wir und unsere Partner einmal mehr den Nerv getroffen und besonders freue ich mich darüber, dass das Publikum die Frauenwettbewerbe so gut angenommen hat“.
Man nehme die besten Skater der Welt, einen einzigartigen Course und eine traumhafte Kulisse, schüttle das Gemisch gut und serviere es einem grandiosen Publikum fertig ist ein Skateboard-Spektakel der Extraklasse! Dieses Rezept machte den Red Bull Roller Coaster aufs Neue zu einem unvergleichlichen Contest, der 18.000 lautstarke Zuschauer auf die Hänge im Olympiapark lockte. Wer einen der freien Plätze auf der Wiese ergattern konnte, durfte sich glücklich schätzen, denn das Finale des diesjährigen Red Bull Roller Coasters war definitiv wieder eines der Highlights bei MASH. Die internationalen Qualifier am Freitag hatten die Messlatte bereits extrem hoch gelegt, doch die Intensität und der Vibe des Finales toppten alles. Am Ende waren es der amtierende Champ Jake Ilardi (USA) und Alana Smith (USA), die sich als echte Allrounder auf jeglichem Terrain erwiesen und den Titel „Vielseitigste Skateboarder der Welt“ absolut verdienten. Die zweiten Plätze belegten Alex Midler (USA) und Jordyn Barratt (USA) und auf Platz drei landeten der Spanier Jaime Mateu und die Deutsche Catherine Marquis.
Sie kam, um zu gewinnen – und es gelang ihr. Die Kölnerin Julia Rick gewann vor 10.000 Zuschauern den ersten Wakeboard Park Frauen Contest im Olympiapark. Und es war spannend bis zum Schluss, denn bis zu Ricks letztem Lauf führte die Amerikanerin Anna Nikstad. Aber dann packte die neunmalige Weltmeisterin einen erstklassigen Kickertrick, einen Toeside Backside 720 aus, zeigte darüber hinaus einen einwandfreien sauberen Lauf und verdrängte Anna Nikstad vom ersten Platz. „Ich freu mich riesig über meinen Sieg. Der Contest hier ist etwas ganz besonderes und der Park sehr anspruchsvoll“, so die 26-Jährige. Dritte des Frauen-Contests wurde Maryh Rougier (Frankreich). „Es war ein Mega-Wochenende“, so das Fazit von Wakeboard Park-Sieger Dominik Hernler,der den Wakeboard-Wettbewerb bei MASH nach 2016 das zweite Mal für sich entschied.
Anders als bei den Damen reichte dem Österreicher allerdings der erste Run, um Liam Peacock (Großbritannien) und John Dreiling (USA) auf die Plätze zu verweisen. „Für den zweiten Run hätte ich sogar noch etwas im Petto gehabt“, meinte der 27-Jährige, aber das war nicht mehr nötig. „Das MASH-Wochenende war der absolute Wahnsinn“, zog Jascha Wronka, der Sportliche Leiter des Wakeboard Park Bilanz. „Die Zuschauer konnten noch mehr verschiedene und variantenreichere Tricks als im letzten Jahr sehen, was dem neuen Setup geschuldet war.“ Und auch den neuen Team Contest, den das Team schwarz mit John Dreiling (USA), Anna Nikstad (USA) und Liam Peacock (Großbritannien) schon am Freitag für sich entschieden hatte, bezeichnete er als vollen Erfolg.
Herzschlagfinale bei der BMX Lake Line! Andy Buckworth, der schon am Samstag den Best-Trick-Contest gewonnen hatte, nach dem Semifinal auf Platz eins lag, im Final jedoch überraschend zunächst den letzten Platz belegte, hätte in seinem letzten Run tatsächlich noch einmal die Chance gehabt, die BMX-Wettbewerbe endgültig zu dominieren. Aber es sollte nicht sein. Am Ende zeigte der Amerikaner Jack Leiva den besten Final-Run und gewann vor 9.000 begeisterten Fans den BMX Contest auf der sehr anspruchsvollen und respekteinflößenden Lake Line. „Im Vergleich zu vielen anderen Events, bei denen ich antrete, ist MASH einfach einzigartig. Es ist super lässig, die Zuschauer sind wunderbar, es ist einfach unglaublich hier“, so der 24-jährige Leiva. Den dritten Platz sicherte sich der Brite Jack Clark. Für den deutschen Top-Fahrer Paul Thölen (Viersen) lief es im Finale leider nicht so gut. Er konnte seinen guten Lauf aus dem Semifinal leider nicht wiederholen. Besser erging es dem zweiten deutschen Finalisten Daniel Tünte (Berlin), der in der Gesamtwertung auf Platz sechs landete.
Es wurde geskatet, BMX gefahren, getanzt, geshoppt, bestaunt, Musik gehört, gechillt – kurzum der Lifestyle und die ganz besondere Kultur des Actionsports wurde im Olympiapark gefeiert, wie sonst nirgendwo. Rund 100 Stände boten den Besucherinnen und Besuchern jede Menge Unterhaltung und noch mehr Spaß. „Ich bin überzeugt, dass es genau dieses Zusammenspiel von hochkarätigen Contests und dem MASH Fest ist, das diese Veranstaltung so attraktiv und erfolgreich macht“, so Marion Schöne. Das MASH Fest mit seinen interaktiven Zonen, Musik, Kunst, Kultur und Infotainment war einmal mehr der Treffpunkt für alle – interaktiv, unterhaltsam, spannend, informativ und für jede Altersgruppe.