Münchner Stubn auf der Wiesn

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Wiesn-Premiere mit Karl Valentin, Monaco Franze, Kini & Mosi

… im neuen Münchner Stubn-Festzelt des neuen Wiesnwirtepaars Kathrin Wickenhäuser-Egger und Alexander Egger

In nur zwölf Tagen ist es soweit, dann heißt es zum ersten Mal: ,,Ozapft is” in den Münchner Stubn auf dem Oktoberfest!

Dieses Jahr hat das Festzelt im Stil eines traditionellen Münchner Stadthauses Wiesn-Premiere – und mit ihm das Wirtepaar Kathrin Wickenhäuser-Egger und Alexander Egger (das in der Bayerstraße das Wirtshaus Münchner Stubn hat, welches dem Wiesnzelt seinen Namen gab).

Der Dritte im Bunde: Münchner Stubn-Festzelt-Geschäftsführer Gerd Schmitz.

„Mit unserem Wiesn-Festzelt ging für uns ein großer Traum in Erfüllung”, sagt Neu-Wiesnwirt Alexander Egger, der sich zusammen mit seiner Frau, Kathrin Wickenhäuser-Egger, unverdrossen Jahr für Jahr aufs Neue bei der Stadt beworben hat zwölf Jahre lang.

„Als wir heuer den Zuschlag bekommen haben, konnten wir unser Glück erst kaum fassen”, so Egger, der auf der Theresienwiese täglich selbst mitanpackt.

„Es ist unglaublich, unser Wiesnzelt wachsen und gedeihen zu sehen. Alles läuft glücklicherweise soweit nach Plan”, sagt Kathrin Wickenhäuser-Egger: ,,Wir zählen schon die Tage, bis wir unser Münchner Stubn-Festzelt, in dem so viel Herzblut steckt, unseren Gästen präsentieren können.”

Bis dahin gibt es allerdings noch reichlich beim Innenausbau und der Zelt­Dekoration zu tun. Der Zelthimmel ist schon bespannt: Schwarz und Gelb. Die beiden Stadtfarben sind (wie im Wirtshaus) beim Münchner Stubn-Festzelt sehr präsent, beispielsweise bei der Gestaltung der Fensterläden.

Weitere Fakten und Besonderheiten des Münchner Stubn-Festzelts:

-Das neue Festzelt im Stil eines traditionellen Münchner Stadthauses hat eine Größe von 32 Metern Länge, zwölf Metern Breite. Es gibt einen Straßenverkauf. Drinnen bieten die Münchner Stubn Platz für 440 Gäste.

-Diese sitzen ausschließlich in gemütlichen, großzügig gestalteten Boxen für acht bis zehn Personen. Die Bänke haben allesamt Rückenlehnen. Unter jedem Tisch befinden sich Netze zum Hineinlegen von z.B. Jacken oder Taschen. Schließlich soll man sich wohlfühlen: in „Stuben-Atmosphäre”.

-Optische Highlights: Musikantenpodium in 2,70 Metern Höhe mit imposantem Bavaria-Bild dahinter, große Ziegelwand (wie im Wirtshaus Münchner Stubn), Riesenlüster mit Bierkrügen an der Decke, liebevoll ausgesuchte Dekostücke von historischen Musikinstrumenten bis zu alten Küchengerätschaften oder auch Filmutensilien und als absolute Wiesn-Festzelt-Besonderheit eine Galerie der verschiedensten legendären Münchner Persönlichkeiten.

-Gerahmt an den Wänden begegnet man beispielsweise Märchenkönig Ludwig II., dem berühmten Duo Karl Valentin und Liesl Karlstadt, unvergessenen Volksschauspielern wie Gustl Bayrhammer und Erni Singerl, Münchens einstigem Modezar Rudolf Moshammer oder auch Figuren wie dem Monaco Franze, Baby Schimmerlos und dem (Engel) Aloisius.

Dazu gibt es „Anzapf-Fotos” der Münchner Bürgermeister von Thomas Wimmer bis zum Amtsinhaber, OB Dieter Reiter, sowie historische München-Bilder.

-Die Münchner Stubn sind Familienzelt für alle und jeden. Hier feiern Großeltern, Eltern und Kinder zusammen, und an Gäste mit körperlichen Einschränkungen ist auch gedacht. Beispielsweise gibt es im Zelt „unterfahrbare” Plätze für Rollstuhlfahrer sowie ausgewiesene Abstellplätze für z.B. Rollatoren (oder auch Kinderwagen).

Die Speisekarte bietet spezielle Angebote für Kinder und Senioren.

-Musikalisch ist tagsüber vor allem traditionelle Wirtshaus- und Volksfestmusik geboten. Abends sorgt dann die Wiesn-erfahrene Band „Manyana” auf der Bühne in luftiger Höhe für Stimmung – mit den allseits bekannten Wiesn-Hits, Pop, Rock und Schlager.

-Außerdem bieten die neuen Münchner Stubn freies Wlan für die Gäste, unter einigen Tischen Steckdosen, auch mit USB-Anschluss. Powerbanks liegen bereit und gibt’s auf Nachfrage über das Servicepersonal.

-Ökologie wird im klimaneutralen Festzelt großgeschrieben, z.B. gibt es eine Wärmepumpe zur Warmwassergewinnung – zudem u.a. Verwendung regionaler (kurze Wege) und saisonaler Produkte und Lieferanten, Bio-Zertifizierung und Bio-Bayern-Zertifizierung ausgewählter Speisen, Einsatz zertifizierter Lebensmittel mit „Geprüfte Qualität aus Bayern” (wie beispielsweise bei den Hendln).

-Was das Kulinarische anbelangt, so werden die Speisen grundsätzlich aus biologischen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln hergestellt. Offiziell firmiert das Münchner Stubn-Festzelt als Hühner- und Entenbraterei. Angeboten werden auch diverse Brotzeitbrettl, vegetarische und vegane Speisen, besondere Gerichte für Kinder und Senioren sowie vergünstigte „Mittagsschmankerl”.

Auszug aus der Speisekarte:

Bayerisches Wiesnhendl (Halbes 14,50 Euro), Bayerische Ente vom Gutshof Lugeder (Viertel 17,80 Euro), Putenwurstsalat (9,50 Euro), Geflügelweißwurst (Stück 2,90 Euro) Geflügelcurrywurst mit Pommes (12,80 Euro), Ofenkartoffel mit Ratatouille-Gemüse und Kräuterpesto (15,80 Euro), Allgäuer Käsespätzle (15,60 Euro), süßer Schokobatz mit Waldbeerenragout (8,80 Euro), Karamellisierter Kaiserschmarrn mit Apfelmus (13,50 Euro).

Für Kinder (Montag bis Freitag bis 17 Uhr/außer Feiertag): alle Kindergerichte (wie z.B. Putenwiener mit Pommes/6,80 Euro oder Kartoffelknödel mit Bratensoße/4,80 Euro) inklusive Apfelschorle oder Münchner Wasser.

Für Senioren (Mo. bis Fr. bis 17 Uhr/außer Feiertag): z.B. halbes Wiesnhendl (13,50 Euro) oder Putensteak mit Beilagen (14,50 Euro) inkl. alkoholfreiem Getränk.

Mittagsschmankerl (Montag bis Freitag von 11.30 bis 15 Uhr/außer Feiertag):

je 11,90 Euro, z.B. halbes Wiesnhendl mit Kartoffelsalat oder Putengeschnetzeltes mit Butterspätzle.

Bier gibt’s von Paulaner, die Maß für 13,60 Euro.

Darüber hinaus stehen auch Rot-, Weiß- und Schaumweine, Prickelndes wie Spritz und Schnäpse auf der Karte – und natürlich etliche alkoholfreie Getränke,

Über das Wiesn-Team:

Das Ehepaar Kathrin Wickenhäuser-Egger (u.a. auch Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern) und Alexander Egger (u.a. auch Vorstandsmitglied des Vereins der Münchner Innenstadtwirte und der Tourismusinitiative München) blickt auf eine lange Unternehmensgeschichte zurück: vom einstigen berühmten Autohaus (Opel Wickenhäuser) zur Hotellerie (z.B. ehemals Hotel Cristal) bis zur Gastronomie.

Volksfesterfahrung haben die beiden „Münchner Kindl” auch gesammelt, beispielsweise auf dem Tollwood-Festival mit großen gastronomischen Ständen. Mit ihrer „Scharfen Bude” (bezogen auf Burger- und Currywurst-Soßen in ganz verschiedener Schärfe) waren sie u.a. bei etlichen Christopher-Street-Day-, Hans­Sachs-Straßen- sowie Gärtnerplatz-Festen dabei.

2014 und 2015 war das Wirtepaar erstmals auf dem Oktoberfest – mit dem Stand „Die Brez’n Kathl” (belegte Brezen und Kartoffelpüree mit diversen Toppings). Dass sie mal Wiesnwirte mit einem eigenen Festzelt werden würden, hätten sich die Eltern dreier Kinder damals noch nicht zu träumen gewagt.

Gerd Schmitz, der Geschäftsführer des neuen Münchner Stubn-Festzelts, hat über 20 Jahre Volksfesterfahrung. Der gelernte Hotel- und Restaurantfachmann war viele Jahre Geschäftsführer des ehemaligen Hippodroms auf der Wiesn und dem Münchner Frühlingsfest. Mit der Familie Wickenhäuser-Egger arbeitet er bereits seit 2016 zusammen.

Als Dreier-Gespann sehen sie jetzt erklärtermaßen „mit Lampenfieber aber riesengroßer Freude” dem Wiesn-Start entgegen.