Die Münchner Fahrgäste mußten in dieser Woche wieder mit schweren Störungen
des fahrplanmäßigen Linienverkehrs in München zurecht kommen. Die verschiedenen Warnstreikaktivitäten der Gewerkschaften des Nahverkehrs waren
dafür mitverantwortlich. Trotzdem sagt der Fahrgastverband allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Danke!
„Wir danken allen, die für einen reibungslosen Linienverkehr in München
verantwortlich sind. Dieser Dank gilt einmal für die geleistete Arbeit an
365 Tagen. Aber auch für die relativ maßvollen Warnstreikaktionen“, sagt
Andreas Nagel. Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. „Die übergroße
Mehrheit der Fahrgäste bringt den Mitarbeitern des Fahrdienstes genausoviel
Wertschätzung entgegen, wie den Mitarbeitern hinter den Kulissen.“
Die Warnstreikaktionen in anderen Städten Bayerns waren maßlos und
überzogen. 24 Stunden darf kein Warnstreik dauern. In München haben sich die
Gewerkschaften um Arbeitskampfmaßnahmen bemüht, die die Fahrgäste nicht
unmittelbar betroffen haben. Natürlich fordert der Fahrgastverband weiterhin
eine Vorwarnzeit von 72 Stunden und mindestens die Einhaltung der von den
Gewerkschaften selbst gesetzten Frist von 24 Stunden. Natürlich fordern wir
die Tarifparteien auf, sich sofort wieder an den Verhandlungstisch zu
setzen! Nur dort können Lösungen gefunden werden.
Als Ausdruck des Dankes findet am Sonntag, 29. Juni 2014, 12:00 Uhr eine
Veranstaltung am Karlsplatz (Stachus) statt. Treffpunkt ist der Infokiosk am
Stachus, den der Fahrgastverband im zweiten Untergeschoß, direkt am
S-Bahnzugang, betreibt.