„Kunst und Kultur für Respekt“: Auftakt-Lesung „Miasanmia“

In Reaktion auf rechtsextreme Strömungen in München formiert sich die Initiative „Münchner Kunst und Kultur für Respekt. Münchner Kunst- und Kulturschaffende gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus“, ein Zusammenschluss von Kunst- und Kulturschaffenden mit der städtischen Fachstelle gegen Rechtsextremismus
(FgR). Unter dem Dach dieser Initiative ist eine Reihe von Einzelveranstaltungen in den beteiligten Institutionen geplant.

Zum Auftakt findet am Mittwoch, 15. Januar, um 20 Uhr im Marstall die Lesung „Miasanmia“ statt. Die Textcollage beschreibt, dass zwischen „wir“ und „die Anderen“ ein imaginäres Drittes liegt, das vielleicht längst schon realer ist als die beiden abstrakten Pole und das dicht besiedelt ist: ein postmigrantisches Gegen-München, ein stolzes Miasanmia jenseits von stabilen Grenzen und Reinheitsfanatismen. Präsentiert werden u.a. Texte aus dem Blog „migrantenstadl“ von Tunay Önder und dem „Manifest der Vielen“. Anschließend findet eine Party mit DJane Ü (Süper Stereo) statt.

Karten zu 9 Euro gibt es unter der Rufnummer 21 85 19 40, online unter
www.residenztheater.de oder an den Kassen der Staatstheater.