Die Jakobidult in der Au lädt von Samstag, 24. Juli, bis Sonntag, 1. August, zum Bummeln und Shoppen ein. Nachdem die Maidult pandemiebedingt ausfallen musste, soll es auf dem gesamten Mariahilfplatz wieder gemütlich zugehen, mit viel Abstand und gegenseitiger Rücksichtnahme. Dort bieten 144 Händler*innen und Schausteller*innen ihre Produkte und Waren zum Verkauf an
Kettenflieger, Schiffschaukel und mehr lassen die Herzen höher fliegen. Mit dem Russenrad ist das kleinste Riesenrad Münchens dabei. Zusammen mit den Riesenrädern am Königsplatz, im Olympiapark und im Werksviertel sowie dem Bayerntower auf der Theresienwiese und dem Rathausturm ist das Russenrad Teil der „Six Summits“ des „Sommers in der Stadt 2021“. Wer diese sechs Aussichtspunkte besucht und sich bei mindestens vier davon einen Stempel geben lässt, nimmt am letzten Tag des „Sommers in der Stadt“ an einer Verlosung teil. Alle Informationen dazu unter http://www.einfach-muenchen.de/stempelkarte.
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft als Veranstalter der Auer Dulten hat ein Hygiene- und Sicherheitskonzept für die Jakobidult erstellt, um den Besuch auf dem Traditionsmarkt auch in Zeiten von Corona zu ermöglichen. Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft und Dultleiter: „Endlich ist wieder Dult in der Au. Nicht so groß wie gewohnt, aber dafür sicher und mit einem Warenangebot, das sich sehen lassen kann. Ich bin mir sicher, dass die Dultfans sich die Jakobidult nicht entgehen lassen werden und lang aufgeschobene Einkäufe nachholen. Damit unterstützen sie auch unsere Marktkaufleute und Schausteller und helfen mit, unsere Dult am Leben zu erhalten. In Zeiten von Corona wird die Jakobidult etwas anders aussehen als gewohnt, weil wir nur etwa die Hälfte der sonst üblichen Bewerber zulassen konnten. Ich glaube aber, dass die Freude überwiegt, dass wieder eine Dult stattfinden kann.“
Das ist die Jakobidult 2021
Dult-Kenner*innen dürfen sich auf Bewährtes und Bekanntes freuen. Die ganze bunte Palette von Geschirr und Haushaltswaren, Antiquitäten, Korbwaren, Spielzeug, Gardinen, Filzpantoffeln, Gewürzen, Marmeladen, Strickmützen, Trachtenzubehör bis zu Zirbenkissen wird wieder angeboten. Freuen dürfen sich auch Liebhaber*innen von herzhaften Schmankerln wie Steckerlfisch, Kässpatzen, Rahmschmankerl oder Fischsemmel. Gebrannte Mandeln, orientalische Süßigkeiten oder Hustenbonbons in bewährter Qualität bieten sich als Gustostück für den Heimweg an. Am Dienstag, 27. Juli, ist Familientag mit ermäßigten Preisen im kleinen Schaustellerteil, der ideal für einen Besuch (nicht nur) mit Kleinkindern ist. Eine Runde im Kinderkarussell gehört bei einem Dultbummel dazu.
Die Jakobidult unter Corona-Bedingungen
Die Auflagen, die für die Durchführung der Marktveranstaltung zu beachten sind, wurden mit den zuständigen Behörden abgestimmt und haben sich bereits bei der letztjährigen Kirchweihdult bewährt. Abstand halten, Hygieneregeln einhalten und FFP2-Maskenpflicht sind dabei oberstes Gebot. So dürfen sich 1.500 Personen auf dem Veranstaltungsgelände gleichzeitig aufhalten. Dazu muss das Veranstaltungsgelände eingezäunt und der Zutritt geregelt werden. Es gibt zwei bewachte Eingänge: Mariahilfplatz/ Ecke Am Neudeck und – vom Gebsattelberg kommend – am Mariahilfplatz/Ecke Mariahilfkirche. Die Ausgänge vom Dultgelände befinden sich am Mariahilfplatz/Ecke Schweigerstraße sowie am Mariahilfplatz, Richtung Ohlmüllerstraße. Die Besucherzählung erfolgt über ein elektronisches System. Der Ordnungsdienst wird personell aufgestockt. Ist die Besucherhöchstgrenze erreicht, wird das Gelände geschlossen und die Dultgäste können in den ausgewiesenen Anstehbereichen unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregelung auf den nächsten Einlass warten. Auf dem Veranstaltungsgelände müssen zwischen den Ständen sowie auf den Wegen Abstände von mindestens fünf bis zehn Metern geschaffen werden, damit der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Besucher*innen eingehalten werden kann. Dennoch kann die Anordnung der Stände und Gassen zu einem Großteil beibehalten werden, um den Gästen möglichst ein gewohntes Bild der Auer Dult zu bieten. Speziell im Marktbereich sind die Buden einreihig und mit abwechselnder Standöffnung platziert, die Ahornallee wird zur Einbahnstraße.
Für jeden Marktstand und jedes Fahrgeschäft musste ein entsprechendes Hygienekonzept zur Einhaltung der generellen Sicherheits-, Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen erstellt werden. Für gastronomische Angebote auf dem Markt gelten die jeweils aktuellen branchenspezifischen Regelungen der Gastronomie. Speisen dürfen ausschließlich an den am Stand befindlichen Stehtischen, in den Biergärten und Sitzplatzbereichen verzehrt werden. Die Kontaktdaten der Gäste werden gemäß der Vorgaben des Robert Koch-Instituts (RKI) aufgenommen, um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können.
Vom Besuch der Auer Dult ausgeschlossen sind Personen mit nachgewiesener SARS-CoV-2-Infektion, Personen mit Kontakt zu COVID-19-Fällen in den letzten 14 Tagen, Personen mit COVID-19 assoziierten Symptomen (akute, unspezifische Allgemeinsymptome, Geruchs- und Geschmacksverlust, respiratorische Symptome jeder Schwere) und Personen, die aus anderen Gründen einer Quarantänemaßnahme (zum Beispiel Rückkehr aus einem Risikogebiet) unterliegen.
Die Auer Dult ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Fahrgeschäfte sind täglich von 10.30 bis 20 Uhr geöffnet.
Alle Infos zur Auer Dult sind online unter www.auerdult.de verfügbar. Dort finden sich neben dem aktuellen Ausstellerverzeichnis der Jakobidult auch ein Marktplan sowie ein Ganzjahresverzeichnis aller Marktkaufleute.
Die ideale Geschenkidee: Gutscheine „Dult ist Kult!“
Die im Rahmen der „Dult ist Kult“-Gutscheinaktion erworbenen Gutscheine können auf der Jakobidult an jedem Standl und bei jedem Schaustellergeschäft eingelöst werden. Als ideale Geschenkidee gibt es weiterhin die Gutscheine zu kaufen. Jeder Gutschein hat einen Wert von 10 Euro, kostet jedoch nur 9 Euro. Er kann bei München Tourismus unter https://www.muenchen.travel/angebote/buchen/gutscheinaktion-auer-dult online gekauft werden.