
„Blaupause für Kulturbauten der Zukunft“
Mit einer Rede des Münchner Oberbürgermeisters und einem Festkonzert der
Münchner Philharmoniker mit Valery Gergiev und Starpianist Daniil Trifonov
wurden heute das Kulturareal Gasteig HP8 und die neue Isarphilharmonie
feierlich eröffnet.
„Ein sensationelles Projekt, nicht zuletzt, weil es innerhalb kürzester Zeit geplant und gebaut
worden ist. Für mich sind der Gasteig HP8 und die Isarphilharmonie eine ideale Blaupause
für Kulturbauten der Zukunft“, sagte der Oberbürgermeister der Stadt München, Dieter
Reiter, heute in seiner Rede zur Eröffnung in der Isarphilharmonie. Das Ensemble aus teils
historischen, teils neuen Gebäuden wird während der Sanierung des Gasteig die Angebote
von Europas größtem Kulturzentrum und seiner Institutionen beherbergen: Münchner
Philharmoniker, Münchner Stadtbibliothek, Münchner Volkshochschule, Hochschule für Musik
und Theater München und Münchener Kammerorchester.

Den Start machten die Münchner Philharmoniker mit dem Bezug der neuen Isarphilharmonie.
Der neue Saal mit 1.900 Sitzen wurde nach einem Entwurf des internationalen
Architekturbüros von Gerkan, Marg und Partner gebaut, die Akustik verantwortete der
weltweit bekannte Akustikspezialist Yasuhisa Toyota. Dirigent Valery Gergiev lobte nach den
ersten Akustiktests den „warmen, klaren und intimen Klang“ des Saales. Auch mit weniger
Kraftaufwand könnten seine Münchner Philharmoniker hier „exzellente Klangerlebnisse“
entstehen lassen. Alexandra Gruber, Soloklarinettistin der Münchner Philharmoniker
schwärmte: „Wir fühlen uns wie auf einer Insel der Glückseligen“.
Oberbürgermeister Reiter in seiner Eröffnungsrede: „Von der Isarphilharmonie sind alle begeistert: Chefdirigent,
Musiker, Akustiker, Kulturjournalisten – fehlt nur noch das Publikum. Wenn auch das
begeistert ist, habe ich eine leise Vorahnung, dass uns dieses Interim relativ lange erhalten
bleiben wird“. Als eine der ersten großen Veranstaltungen in Bayern fand die Eröffnung unter Einhaltung
der neuen 3G plus-Regel statt.

Gasteig-Geschäftsführer Max Wagner: „Es war bewegend,
pünktlich zur Eröffnung der Isarphilharmonie endlich wieder ein volles Haus zu erleben! Das
ist ein lang ersehntes Zeichen und ein Neuanfang für die in der Pandemie so gebeutelte
Kulturszene.“