Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 15. Oktober 2008 erstmals den jährlichen Internationalen Hände-Waschtag ins Leben gerufen.
Stadtdirektor Rudolf Fuchs, kommissarischer Leiter des Referats für Gesundheit und Umwelt (RGU): „Gerade in der Bekämpfung der Corona-Pandemie kommt dem Händewaschen ganz besondere Bedeutung zu. Es ist eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung: gründliches Händewaschen ist als Präventionsmaßnahme gegen Krankheitserreger unabdingbar, vor allem im Hinblick auf Corona und Influenza. Neben dem sorgfältigen Händewaschen sollten in Zeiten der Corona-Pandemie und der beginnenden Grippesaison auch die AHA-Regeln, also das Abstandhalten, die Hygieneregeln und das Tragen einer Alltagsmaske sowie die gute Belüftung von Innenräumen beachtet werden, um die Ausbreitung dieser Infektionskrankheiten zu stoppen“.
Über die Hände werden Krankheitserreger am häufigsten übertragen. Beim Öffnen von Türen oder beim Kontakt mit gemeinsam genutzten Gegenständen können die Erreger schnell weitergegeben werden. Wenn man später mit den Händen das Gesicht berührt, können sie über die Schleimhäute in den Körper gelangen und eine Infektion auslösen. Um die Hände möglichst gut von Schmutz und Keimen zu befreien, sind für korrektes Händewaschen einige Schritte zu beachten. Zuerst werden die nassen Hände gründlich eingeseift. Hierbei ist es besonders wichtig, alle Stellen der Hand zu berücksichtigen, auch zwischen den Fingern. Danach müssen die Hände unter fließendem Wasser abgespült und anschließend gut abgetrocknet werden. Sorgfältiges Händewaschen dauert 20 bis 30 Sekunden und kann die Anzahl der Viren an den Händen wirksam senken.