HZA-M: Zoll zieht 360 Kilogramm Khat aus dem Verkehr

Quelle/Foto: Zoll

Insgesamt 360 Kilogramm Khat haben Münchner Flughafenzöllner im März in 36 Postpaketen aus Indien entdeckt.

Die Zöllner kontrollierten die verschiedenen Sendungen, welche gleichartig verpackt waren. Bei der Durchsicht der Pakete stellten die Beamten in den 36 Paketen jeweils 10 Kilogramm getrocknetes Khat fest.

„Die Kaudroge sollte jedes Mal aus Indien über München weiter in die USA geschickt werden. Allerdings haben die Kollegen den richtigen Riecher bewiesen und die Droge aus dem Verkehr gezogen“, so Marie Müller, Pressesprecher des Hauptzollamts München.

Das Khat wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Zusatzinformation: Das Kauen von Khat-Blättern hat eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine, wirkt aber deutlich schwächer. Der Konsument fühlt sich euphorisiert und spürt weniger Hunger und Müdigkeit. Die Pflanze, die in Kenia und Äthiopien wächst, ist in den Herkunftsländern eine Alltagsdroge. In Deutschland gilt sie als verbotene Substanz, die den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes unterliegt.