Im November informieren Mediziner des Städtischen Klinikums München Betroffene und Interessierte mit einer Veranstaltungsreihe zur koronaren Herzkrankheit und dem Herzinfarkt.Die koronare Herzkrankheit (KHK) mit Millionen Betroffenen in Deutschland zählt zu den häufigsten Herzerkrankungen. Nach wie vor werden die Verengungen der Herzkranzgefäße jedoch zu oft erst dann ernst genommen, wenn sie zu einem Herzinfarkt geführt haben. So wurden im vergangenen Jahr allein im Städtischen Klinikum München rund 4 700 akute Herzinfarkte versorgt.
Da in der Bevölkerung großer Aufklärungsbedarf besteht und als wichtige Hilfestellung für Betroffene befassen sich die Herzwochen im Städtischen Klinikum München dieses Jahr mit der KHK und dem Herzinfarkt. Noch bis Ende November informieren Mediziner in kostenfreien Veranstaltungen über den aktuellen Stand der Herzmedizin. Insgesamt vier Mal haben die Münchnerinnen und Münchner Gelegenheit, sich aus erster Hand über Diagnostik und Therapie zu informieren und den Spezialisten vor Ort ihre ganz persönlichen Fragen zum Thema zu stellen.
Die Termine im Überblick
Am Montag, 9. November, erklärt das Team der Kardiologie am KLINIKUM BOGENHAUSEN um Chefärztin Prof. Ellen Hoffmann unter anderem die Warnzeichen für einen Herzinfarkt und das richtige Verhalten im Notfall. Zudem werden Alternativen zum Herzkatheter sowie medikamentöse und interventionelle Therapieverfahren vorgestellt. Beginn der Veranstaltung im Hörsaal (Erdgeschoss) des Klinikums an der Englschalkinger Straße 77 ist um 15 Uhr.
Um Symptome des akuten Herzinfarktes sowie die Diagnosestellung und das therapeutische Vorgehen geht es auch einen Tag später, am Dienstag, 10. November, im KLINIKUM NEUPERLACH, Oskar-Maria-Graf-Ring 51. Darüber hinaus gehen der Chefarzt für Kardiologie, Prof. Harald Mudra, und sein Team ab 17.30 Uhr speziell auf die Zeit nach dem Herzinfarkt ein und informieren etwa über Rehabilitationsangebote und Herzsportgruppen. Die Veranstaltung findet in der Kapelle im Eingangsbereich von Haus A statt. Da nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung stehen, wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten. Ein Einlass nach Veranstaltungsbeginn ist nicht mehr möglich.
Die Kardiologen am KLINIKUM HARLACHING mit Chefarzt Prof. Harald Kühl sprechen am Mittwoch, 11. November, von 15 bis 18 Uhr, neben Diagnose- und Behandlungs-möglichkeiten auch darüber, wann eine Bypass-Operation nötig ist. Außerdem gehen sie gezielt auf die Besonderheiten der KHK bei Frauen und die unterschiedlichen Symptome zwischen den Geschlechtern ein. Die Veranstaltung findet im Hörsaal des Krankenhauses für Naturheilweisen auf dem Gelände des Klinikums Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, statt.
Am Montag, 23. November, schließlich beantwortet Chefarzt Prof. Stefan Sack mit seinem Team der Kardiologie am KLINIKUM SCHWABING Fragen zur KHK und dem Herzinfarkt. Auch hier gehen die Vortragenden noch einmal auf die Unterschiede in der Behandlung bei Frauen und Männern ein. Prof. Walter Eichinger, Chefarzt der Bogenhausener Klinik für Herzchirurgie, stellt minimal-invasive Operationstechniken vor und die ärztliche Direktorin der Rehabilitationsklinik Höhenried, Dr. Christa Bongarth, verrät, was jeder schon immer über Herz und Sex wissen wollte. Veranstaltungsbeginn ist um 16 Uhr, im Hörsaal der Kinderklinik, Eingang Parzivalstraße 16.
Weitere Informationen rund um die KHK und den Herzinfarkt sowie zu den Veranstaltungen im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung gibt es im Internet unter herz.klinikum-muenchen.de.
Mit den fünf Kliniken Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Thalkirchner Straße sowie den Servicebetrieben Akademie, Blutspendedienst und Medizet bietet das Städtische Klinikum München eine umfassende Versorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Jährlich lassen sich hier rund 150 000 Menschen stationär und weitere 170 000 ambulant behandeln – aus München, aus der Region und aus der ganzen Welt. Auch in der Notfallmedizin ist das Städtische Klinikum die Nr. 1: Über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt werden in den vier Notfallzentren aufgenommen. Mit über 7 000 Beschäftigten, rund 3 300 Betten und vier Häusern der Maximalversorgung ist es Deutschlands zweitgrößter, kommunaler Krankenhausverbund. Alle Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität Münchens. In über 60 Fachabteilungen sowie weiteren Betrieben gibt es zahlreiche, interessante Einsatzgebiete sowie vielfältige Arbeits- und Entwicklungsperspektiven.