Die Eisbärenbabys haben ihre „U1“ gut überstanden. Jetzt steht fest: es ist ein kerngesundes Pärchen. Heute Morgen wurde Eisbärenmama Giovanna (7) erstmals von ihren Zwillingen getrennt und von den drei Hellabrunner Tierärzten Dr. Christine Gohl, Dr. Nicole Kowaleski und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem untersucht. Die Bärchen wurden gewogen, das Geschlecht bestimmt und gechipt. Schon nach fünf Minuten wurde die Kleinfamilie wieder zusammen gelassen. Genauestens wurden die Babys von Mama Giovanna anschließend untersucht und wieder an die Milchquelle gelassen.
„Wie schon vermutet handelt es sich bei den Zwillingen um ein Pärchen. Und ganz überraschend ist das Mädchen mit 5,4 kg die deutlich kräftigere. Der etwas dunklere der beiden ist der 4,6 kg schwere Junge“, berichtet Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.
Dr. Christine Gohl ist sehr zufrieden: „Die Eisbärenbabys sind kerngesund. Mit den Chips haben sie nun auch einen „Personalausweis“ und können ordnungsgemäß in der Hellabrunner Tierdatenbank registriert werden.“
Noch werden die beiden Mini-Eisbären mit ihrer Mutter Giovanna einige Wochen geschützt und ohne Kontakt zur Außenwelt im Mutter-Kind-Haus der Polarwelt verbringen. Voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte kommen die drei dann hinaus auf die Außenanlage. Einen Kontakt zu Papa Yoghi (14) wird es am sogenannten Schmusegitter geben. Je nachdem, wie sich Giovanna dabei verhält, wird entschieden, ob es eine Familienzusammenführung geben kann oder ob Yoghi noch weiter getrennt von seiner Partnerin und dem gemeinsamen Nachwuchs bleiben muss.