Halbzeitbericht des Münchner Christkindlmarktes 2013

IMAG1470Trockene Kälte begünstigte den Besuch des Münchner Christkindlmarktes von Beginn am 25. November an bis zur Halbzeit. Besonders die beiden Wochenenden waren besucherstark. Dabei brachten das Bundesligaspiel Bayern München gegen Eintracht Braunschweig (1.12.) und der große Krampusschaulauf (8.12.) auch viele Touristen auf das Original unter den Münchner Weihnachtsmärkten. Das veranstaltende Referat für Arbeit und
Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München schätzt das
Besucheraufkommen zur Halbzeit auf rund 1,7 Millionen Gäste (2012: 1,6
Millionen). Es wurden Gäste aus osteuropäischen Ländern, aus den
Nachbarländern Österreich, der Schweiz und Frankreich, aus Spanien,
aus Großbritannien, Kanada und den USA, aus Asien und Italien
registriert.

Das RAW und die Marktkaufleute sind mit dem bisherigen Verlauf des Münchner Christkindlmarktes zufrieden.

Einkauftrends
Stabile Umsätze zum Vorjahr melden die Anbieter von Heißgetränken. Klassiker wie Bratwurst, Reiberdatschi oder Schupfnudeln sind nach wie vor die Renner im Gastrobereich. Lebkuchen und Stollen, auch glutenfrei,werden gut verkauft.

Dank einer großen Stammkundschaft und viel touristischer Laufkundschaft erfreut sich der Warenhandel ebenfalls stabiler Umsätze. Trend beim Christbaumschmuck sind cognacfarbene Kugeln. Die „Grüne Gurke“, unverzichtbarer Christbaumschmuck in angelsächsischen Ländern, wird in diesem Jahr auch viel von Einheimischen gekauft. Generell liegt der Verkauf von Baumbehang vor dem von Dekorationskugeln.

Neben der frisch renovierten Michaelskirche und vor der glänzenden Fassade des neuen Joseph-Pschorr-Hauses hat sich im dritten Jahr der Kripperlmarkt etabliert. Die Kundenresonanz ist positiv und bei den Krippenhändlern herrscht Zufriedenheit. Sammeln ist wieder „in“: So gehen Einzelteile aus dem Krippenpersonal oder dem Stallinventar gut über den Ladentisch. Gäste aus den USA und der Schweiz fragen besonders modern interpretierte Krippenfiguren aus Naturholz nach.

Himmelswerkstatt ist Attraktion für Kinder
925 Kinder besuchten bis zur Halbzeit die Himmelswerkstatt am Münchner Christkindlmarkt. Ausländische Himmelsboten flogen aus Shanghai und San Francisco, aus Kanada und Ungarn ein und bastelten ohne Sprachbarrieren mit Kindern aus München und Umgebung um die Wette.Bis zum Sonntag, 15. Dezember, stehen die Tore der Himmelswerkstatt noch offen.

Marktkaufleute des Münchner Christkindlmarkts aktiv
Mit dem großen Krampuslauf am 8. Dezember unterstützten die Marktkaufleute den Programmhöhepunkt des Christkindlmarktes: 30 Krampusgruppen mit 600 Teilnehmern aus Bayern, Österreich und Südtirol boten beim „Schaulauf des Brauchtums“ den Christkindlmarktgästen ein eindrucksvolles Bild. Die Marktkaufleute bedanken sich bei der vierlande GmbH, der Bäckerei Nikolaus Reis, der Franz Kaupp GmbH und der
Adelholzener Alpenquellen GmbH für die Unterstützung. Dank der finanziellen Unterstützung der Marktkaufleute zog täglich der Nikolaus über den Christkindlmarkt und verteilte „Apfel, Nuss und Mandelkern“ an Kinder. Die Weihnachtsmusik live vom Rathausbalkon, täglich von 17.30 bis 18 Uhr, stimmte die Christkindlmarktgäste auf den
Advent ein. Am 5. und 6. Dezember hielt der bekannte bayerische Gstanzlsänger und -schreiber Rupert Frank als Nikolaus eine Ansprache.Zusammen mit den Wirtsleuten des Ratskellers luden die Marktkaufleute des Christkindlmarktes am 3. Dezember 50 bedürftige Münchnerinnen und Münchner zu einer Weihnachtsfeier ein. Der Nikolaus beschenkte die Gäste mit einem Geldgeschenk und reichlich gefüllten Nikolaussackerln.