Rund 5.000 Interessierte haben am Sonntag die 1. Münchner Radl-Dult des Mobilitätsreferats in der Au besucht.
Die Dult, in Nachfolge des beliebten Radlflohmarkts, fand in diesem Jahr erstmals auf dem Mariahilfplatz statt und hatte einiges zu bieten. An rund 150 Ständen wurden gebrauchte Fahrräder, Kindersitze, Fahrradanhänger und vieles mehr in diversen Größen und Formen angeboten. Im neuen Flohmarktformat konnte zum ersten Mal gefeilscht und gehandelt werden, denn das alte Kommissionsmodell, das zuvor beim Münchner Flohmarkt im Zenith praktiziert wurde, wurde in diesem Jahr durch den direkten Handel zwischen Verkäufer*innen und Käufer*innen ersetzt.
Neben dem umfangreichen Flohmarkt-Angebot gab es zahlreiche Attraktionen rund ums Fahrrad. In einer Bike-Show zeigten Profis gewagte Sprünge und Stunts. Bei einem Slow-Biking-Wettbewerb konnten Besucher*innen zeigen, wer die Kunst des Langsamfahrens wirklich beherrscht, und Mutige testeten den Fahrradlooping. Für Unterhaltung sorgte auch das bunte Bühnenprogramm mit Live Bands und Poetry Slam. Zu guter Letzt stand die Express Brass Band auf der Bühne und sorgte für eine ausgelassene Sonntagabend-Stimmung. Die Veranstaltung wurde, um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten, aufgrund einer bevorstehenden Unwetterlage etwas früher beendet.
Mobilitätsreferent Georg Dunkel zieht trotz des früheren Endes ein positives Fazit: „Unsere 1. Radl-Dult hat gezeigt, wie wichtig den Münchner*innen das Thema Fahrrad ist. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Format zum einen das Radfahren durch die Möglichkeit, gebrauchte Räder zu erwerben, unterstützen und zum anderen mit all den Angeboten auf der Dult zeigen können, wie viel Spaß und Freude Fahrradfahren machen kann.“