Ein Spaziergang durch die Hellabrunner Parklandschaft macht gerade bei der bunten Laubfärbung besonders viel Spaß. Der zweieinhalbjährige Elefantenjunge Ludwig, die halbstarken Löwenjungs Benny und Max sowie das Elchjungtier Nila lieben es, im bunten Herbstlaub zu toben.
Den 4-jährigen Falouk sowie die 8-jährigen Isima und Fela hat die Neugier gepackt. Die drei Erdmännchen haben ungewöhnliche Besucher in ihrem Gehege: Groß, orange und voll mit Mehlwürmern, ihrer Leibspeise. Eine spannende Art, den Herbst zu begrüßen! Dem Spieltrieb der kleinen Säuger schließen sich auch der zweieinhalbjährige Elefantenjunge Ludwig, die halbstarken Löwenjungs Benny und Max sowie das Elchjungtier Nila an. Alle lieben es, im bunten Herbstlaub zu toben.
Was für die Tiere Vergnügen ist, bedeutet für die Gärtner und Tierpfleger viel Arbeit. Die
Besucherwege und Tieranlagen müssen auf dem 40 Hektar großen Tierparkgelände täglich vom Laub befreit werden. Auch die Techniker haben alle Hände voll zu tun: Vor der kalten Jahreszeit werden Wasserpumpen und Wärmetechnik geprüft. Die Pumpen sollen für eisfreie Wasserläufe unter anderem beim Sibirischen Tiger, den Humboldtpinguinen und den Flamingos sorgen. Und in den „Warmhäusern“ müssen mollig-warme Temperaturen aufrecht erhalten werden. So herrscht im Schildkrötenhaus ganzjährig tropisches Klima, damit sich die empfindlichen Seychellen-Schildkröten
wohlfühlen und vermehren können. Auch die Dschungelwelt muss schön warm bleiben, damit sich tropische Tiere wie Fischkatze, Teju & Co keinen Schnupfen holen.
Den Jahreszeitenwechsel kann man auch deutlich an der Fellfärbung bei den Polarfüchsen erkennen,das im Sommer dunkel ist und jetzt nach und nach schneeweiß wird. Auch Waldbisons, Elche und Wölfe legen sich gerade einen Wintermantel aus dickem Fell zu und die Mähnenrobben fressen sich unter ihrem dichten Pelz einen richtigen Winterspeck an.
Echte „Warmduscher“ sind die Menschenaffen im Urwaldhaus. Schon jetzt ziehen es die
Schimpansen und Gorillas vor, nicht mehr aus dem Haus zu gehen und bleiben lieber in ihren gemütlichen Innengehegen im Urwaldhaus. Andere Tiere halten sogar Winterschlaf: Braunbärin Olga,die Murmeltiere und die Präriehunde auf der Amerika-Anlage suchen sich langsam ein kuscheliges Winterquartier und verschlafen die kalte Jahreszeit.
„Hellabrunn hat 365 Tage im Jahr geöffnet und lädt gerade jetzt zu einem Spaziergang durch die bunte Parklandschaft in den Isarauen ein. Und wenn es doch einmal regnet oder sehr ungemütlich ist,bieten die vielen Tierhäuser eine warme Alternative. Tropisches Klima und exotische Tiere gibt es nicht nur in der Dschungelwelt, sondern auch im Urwald- und Schildkrötenhaus“, erklärt Zoodirektor
Dr. Andreas Knieriem.
Winter-Öffnungszeiten in Hellabrunn:
Bis Ende Oktober*: 9 – 18 Uhr
November – März*: 9 – 17 Uhr
*Wechsel am Wochenende der Zeitumstellung
Foto:Münchener Tierpark Hellabrunn AG