Gesundheitsreferentin Zurek ruft zu Grippeschutz-Impfung auf

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Im Herbst beginnt die Zeit der Grippe-Infektionen, der Höhepunkt der Grippewelle wird gemeinhin im Januar erreicht. Daher ruft Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek die Münchner Bevölkerung jetzt zu einer Grippe-Schutzimpfung auf.

Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Es ist noch nicht zu spät, sich jetzt mit einer Grippeschutzimpfung vor der gefährlichen Influenza zu schützen, denn der Höhepunkt der Grippewelle steht uns noch bevor. Besonders Menschen mit einem erhöhten Risiko für den schweren Verlauf der Grippe sollten sich impfen lassen. Die echte Virusgrippe ist keineswegs eine harmlose Erkältung, sie kann sogar tödlich verlaufen. Deshalb appelliere ich vor allem an Ältere, Schwangere, chronisch Kranke, an medizinisches Personal und Personen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr: Lassen Sie sich gegen Grippe impfen!“

Bei Personen, die sich gemäß den Empfehlungen der STIKO impfen lassen, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Alle anderen sollten nachfragen, ob die Kasse die Impfung erstattet. Das Gesundheitsreferat bietet in der Schwanthalerstraße 69 eine eigene Impfberatungsstelle an, die bei Fragen rund um den Impfschutz aufklärt und berät. Diese ist werktäglich telefonisch zu erreichen unter Telefon 233-66907 Montag bis Freitag 11 bis 12 Uhr.
Weitere Infos sind abrufbar unter www.impfen-info.de/grippeimpfungwww.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/grippe-influenza sowie unter https://t1p.de/bmg-influenza.

Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Allen, die noch nicht gegen Corona geimpft sind, lege ich ans Herz, sich zusammen mit der Grippeschutzimpfung auch gegen Corona impfen zu lassen. Mit beiden Impfungen schützen Sie sich selbst und andere vor potenziell gefährlichen Erkrankungen – und Sie tragen dazu bei, das medizinische Versorgungssystem zu entlasten. Eine zusätzliche Belastung der Ärzt*innen und Krankenhäuser durch Grippekranke sollten wir angesichts der vierten Corona-Welle möglichst vermeiden. Und denken Sie daran: Auch die Basismaßnahmen gegen COVID-19 – Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske und Lüften – verringern das Risiko, sich mit Influenzaviren anzustecken.“

Durch die Corona-Schutzmaßnahmen war die Grippesaison 2020/21 fast vollständig ausgefallen, das Immunsystem ist deshalb in dieser Saison anfälliger für eine Infektion. Grippeviren (Influenzaviren) zirkulieren vor allem in der kalten Jahreszeit und verursachen praktisch jeden Winter eine Epidemie (Grippewelle). Intensität und Schweregrad der Grippewelle sind von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Nach der Ansteckung mit dem Grippevirus erkranken ungefähr zwei Drittel der Betroffenen und entwickeln teils heftige Krankheitssymptome wie plötzliches hohes Fieber über 38,5 Grad Celsius, trockenen Reizhusten, Kopf-, Hals- und Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit oder Schweißausbrüche. In Folge einer Influenzagrippe erhöht sich das Risiko für weitere ernsthafte Erkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle.