Das Referat für Klima- und Umweltschutz warnt weiterhin davor, in der Isar zu baden oder Boot zu fahren.
Der Pegel der Isar liegt aktuell bei Meldestufe 1 und es sind weitere Regenfälle vorhergesagt. Eine Entspannung der Hochwasserlage ist am kommenden Wochenende nicht zu erwarten. Über die aktuellen Wasserstände der Isar kann man sich beim Hochwassernachrichtendienst informieren unter http://www.hnd.bayern.de/pegel/isar/muenchen-16005701.
Bei und nach Hochwasser – erkennbar an starker Strömung und trübem Wasser – sollte die Isar nicht mit Surfbrettern, Booten usw. befahren werden. Geeignete Ausstiegsstellen können überflutet sein, angeschwemmtes Treibgut kann Boote beschädigen, das Paddeln erfordert wesentlich mehr Kraft. Auch die Verletzungsgefahr beim Schwimmen steigt, die Wasserqualität sinkt. Es ist mit einer Vielzahl umgestürzter Bäume im Fluss und in dessen Uferbereichen zu rechnen. Es besteht somit eine erhebliche Gefahr, mit den Bäumen zusammenzustoßen, an den Bäumen hängen zu bleiben, zu kentern oder unter die Bäume zu geraten und zu ertrinken. Grundsätzlich gilt: Auch bei strahlendem Sonnenschein und niedrigen Wasserständen ist Vorsicht geboten. Strudel, Wasserwalzen, Wehranlagen sowie große Steine und Wurzeln unter der Wasseroberfläche sind vom Boot aus nicht immer erkennbar. Nach der geltenden Bade- und Bootverordnung ist das Bootfahren, wozu auch Surfen zählt, grundsätzlich nur von der südlichen Stadtgrenze bis zu den Bootshäusern auf Höhe der Thalkirchner Brücke erlaubt. Ab der Thalkirchner Brücke bis zur Max-Joseph-Brücke besteht ein generelles Befahrungsverbot für die Isar.
Allgemeine Hinweise zum Baden- und Bootfahren können auch im Isarportal abgerufen werden unter https://geoportal.muenchen.de/portal/isar.
Warnung vor hohem Grundwasserstand
Auch die Grundwasserstände im Bebauungsgebiet rechts der Isar (Au, Untergiesing, Herzogpark) sind weiterhin hoch und könnten noch weiter ansteigen. Es könnte zu Kellervernässungen kommen.