
In den frühen Morgenstunden des Mittwochs, 12.03.2025, bemerkten Polizeibeamte der Bundespolizei einen deutlich alkoholisierten 32-Jährigen polnischen Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland, der sich im Bereich des Hauptbahnhofes aufhielt und verletzt war.
Er gab den Beamten gegenüber an, dass er zuvor von einer bislang unbekannten Person angegriffen wurde. Im Rahmen der ersten Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass sich die Tat am Dienstag, den 11.03.2025 im Bereich des ZOB an der Hackerbrücke, zwischen 23:00 Uhr und 23:10 Uhr, ereignet hatte.
Der 32-Jährige wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Dort wurden mehrere Stichverletzungen im Bereich der Beine und des Rückens behandelt. Eine Lebensgefahr bestand durch die Verletzungen nicht. Vom Kommissariat 24 der Münchner Kriminalpolizei wurden daraufhin die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Im Rahmen dieser Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass sich der 32-Jährige mit mehreren Personen, die offensichtlich zum Obdachlosenmilieu gehören, am ZOB aufhielt. Dort kam es aus bislang nicht geklärten Gründen zu einem Streit mit einer dieser Personen, die auf den 32-Jährigen mit einem Taschenmesser mehrmals einstach. Die Ermittlungen laufen weiterhin beim Kommissariat 24.
Täterbeschreibung:
Männlich, osteuropäische Erscheinung, ca. 35 Jahre alt, ca. 170 cm groß, ca. 70 kg, kurzes graues Haar, schwarzer Bart, bekleidet mit schwarzer Kapuzenjacke, schwarze Jeans, schwarze “Nike“Schuhe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich ZOB Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.