Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 02:00 Uhr, befuhr ein 25-Jähriger rumänischer Staatsangehöriger mit einem Pkw, Audi, mit rumänischer Zulassung, die Passauer Straße in Richtung stadteinwärts. Als er nach links in die Johann-Clanze-Straße abbiegen wollte kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Masten der dortigen Ampel.
Im Anschluss stiegen er und seine rumänische Beifahrerin aus dem Auto aus, schauten sich die Schäden an, tauschten Plätze und fuhren weiter. Das Ganze konnte von einem Anwohner beobachtet werden, der dann auch gleich den Polizeinotruf 110 verständigte.
Das Unfallfahrzeug konnte durch die eingesetzten Polizeistreifen in der näheren Umgebung festgestellt werden. Der Fahrer hatte die Kennzeichen vom Fahrzeug abgeschraubt und wollte gerade weggehen, als er von Polizeibeamten angehalten wurde. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen stand der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ebenso seine Begleitung. Bei ihr verlief dazu noch ein durchgeführter Atemalkoholtest positiv. Darüber hinaus besaß sie keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem konnten bei einer Durchsuchung Betäubungsmittel aufgefunden werden.
Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von über 2.000 Euro.
Die Betäubungsmittel und das Fahrzeug wurden sichergestellt. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und illegaler Besitz von Betäubungsmittel.
Die beiden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Am 24.03.2023 wurden beide wieder entlassen.
Die weitere Sachbearbeitung erfolgt durch die Verkehrspolizei und das Kriminalfachdezernat 8 (Rauschgiftdelikte) des Polizeipräsidiums München.