Freitag, 13. September 2024, 02.34 Uhr
München, Heimeranstraße
Eine Rauchentwicklung in einer Pension hat am frühen Freitagmorgen für einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz gesorgt. Die Suche nach der Ursache gestaltete sich schwierig.
Als Gäste am frühen Morgen in das Appartementhotel zurückkehrten, stellten sie eine leichte Verrauchung in dem Gebäude fest. Kurze Zeit später schlug bereits ein Rauchwarnmelder im Treppenraum Alarm. Die Gäste setzten direkt einen Notruf ab.
Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr München an der Einsatzstelle eintrafen, wurde sofort ein Hohlstrahlrohr in Bereitstellung gebracht und mit der Erkundung begonnen. Diese gestaltete sich allerdings schwierig, da die Verrauchung vom Keller bis ins Dachgeschoss des vierstöckigen Gebäudes reichte. Alle Gäste mussten die Pension zur Sicherheit verlassen. Um die Ursache zu finden, wurden auch die Nachbargebäude kontrolliert. Schließlich kam auch eine Drehleiter zum Einsatz, um den Dachbereich überprüfen zu können – allerdings ohne Feststellung.
Bei genauer Erkundung der Kellerräume wurde dann jedoch ein weiterer Raum entdeckt. Dort befand sich ein Lichtschacht, in dem Unrat gebrannt hatte. Durch eine Zigarettenkippe, die von außen durch den Lichtschacht gefallen war, war das Feuer samt starker Rauchentwicklung entstanden. Die Flammen waren allerdings schon erloschen.
Die Einsatzkräfte führten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch und nach zweieinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Alle Gäste konnten in ihre Zimmer zurückkehren.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist der Feuerwehr nicht bekannt.
Zu diesem Einsatz liegen der Branddirektion München keine Fotos vor.