Die althergebrachte Rewe-Handzettelwerbung gehört der Vergangenheit an. Eingespart werden damit alljährlich mehr als 73.000 Tonnen Papier, über 70.000 Tonnen CO₂, gut 1,1 Millionen Tonnen Wasser sowie satte 380 Millionen Kilowatt-stunden Energie, was umgerechnet dem Jahresstromverbrauch von 100.000 Vier-Personen-Haushalten entspricht.
Enorme Zahlen, die mit der Abschaffung der Rewe-Papier-Prospekte erzielt werden. „Und für mich ist es Freude und Ansporn zugleich, auch in meinem Markt mit Gastro-Bereich in der Münchner Innenstadt für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen“, sagt Korbinian Röckenschuß, Chef des gleichnamigen Rewe-Marktes in der Sendlinger Straße 46, nur wenige Minuten Fußweg entfernt vom Münchner Rathaus.
Die letzten Papier-Prospekte landeten schon vor einigen Wochen in der Versenkung. Informiert hatten sich über deren Abschaffung und somit große Ressourcen-Einsparung im Markt von Korbinian Röckenschuß auch Nachhaltigkeits-Expertin Susanne Seehofer (Vize-Vorsitzende der FDP München und Landtagskandidatin) sowie Felix Meyer, Bayerischer Landesvorsitzender der Jungen Liberalen und Landtagskandidat.
„Rewe hat als erster großer deutscher Lebensmittelhändler die Plastiktüten abgeschafft. Das Ende der Papier-Prospekte ist ein weiterer wichtiger und konsequenter Schritt in Richtung mehr Ressourcen-Erhalt und Klimaschutz“, so Rewe-Kaufmann Röckenschuß.
Münchens Vize-FDP-Vorsitzende Susanne Seehofer, engagiert in ihrem Beruf als Referentin für Nachhaltigkeit in einem großen Unternehmen der bayerischen Landeshauptstadt, betonte: „Die Abschaffung der Rewe-Handzettelwerbung zeigt, dass Nachhaltigkeit nichts mit Verboten zu tun haben muss. Es geht vielmehr um Anreize, es muss auf Technologie-Offenheit und Innovationen gesetzt werden – und dieses Beispiel aus der Mitte der Stadt zeigt deutlich: Man hat Einfluss!“
Angebote gibt es natürlich weiterhin – und neue Info-Möglichkeiten
Für Umwelt und Nachhaltigkeit heißt es „Schluss mit Papier-Prospekten!“, doch selbstverständlich gilt das nicht für die vielen Rewe-Angebote und -Sonderaktionen. Diese gibt es natürlich weiterhin und quasi überall: im Web mit der gewohnten Prospekt-ansicht, in der Rewe-App als digitalem Prospekt oder auch zum Druchscrollen, per WhatsApp (automatisch jeden Sonntag) oder im Rewe-Newsletter.
Die Palette an Möglichkeiten, sich über Angebote, Aktionen oder beispielsweise Gewinnspiele zu informieren, wurde größer und breiter gefächert – und auch vor Ort im Geschäft können Kundinnen und Kunden „Knaller-Angebote“ oder „Highlight-Produkte“ nicht übersehen: zum Beispiel durch leuchtend gelbe Preisschilder an den Regalen oder extra ausgewiesene Aktionsflächen.
„Diese sind in Rot deutlich erkennbar“, sagt Korbinian Röckenschuß: „Außerdem stehen mein Team und ich selbstverständlich auch als Ansprechpartner zur Verfügung. Wir beraten gerne, dafür sind wir da!“ Dass der selbstständige Rewe-Kaufmann in seinem Markt in der Münchner Innenstadt großen Wert auf Kundenfreundlichkeit in jeglicher Form legt, beweisen nicht zuletzt die vielen (Stamm-)Kunden.
Korbinian Röckenschuß: Lebensmittelhandel mit Familien-Tradition
Handel und Gastronomie haben bei der Familie Röckenschuß Tradition. Erfolgreich ist diese bereits seit der Jahrhundertwende hier tätig. Los ging es mit einem kleinen Hofladen auf dem familieneigenen Bauernhof im bayerischen Örtchen Unterbrunn
nahe München. In einem späteren Anbau entstand dann ein größerer Kramerladen, die „Handlung von Korbinian Röckenschuß“, gegründet vom Urgroßvater des jetzigen Rewe-Kaufmanns aus der Münchner Sendlinger Straße, der bekanntermaßen ebenfalls Korbinian Röckenschuß heißt: Korbinian Röckenschuß IV.
Während seine Mutter auf dem Unterbrunner Hofgelände seit Jahrzehnten die Einkehr „Brotzeit Kramer“ betreibt, dort ihre Gäste nach wie vor vom Morgenkaffee bis zum Mittagessen umsorgt, kümmert sich der Sohn nun im großen Stil um seine Gäste, Kundinnen und Kunden. Ob Cappuccino und frisches Gebäck zum Frühstück, (vor Ort im Markt) hausgemachte Salate, täglich frisch zubereitete Sushi-Kreationen oder deftige bayerische Schmankerl von der „Heißen Theke“: Im Rewe in der Sendlinger Straße gibt es auch eine vielfältige Gastro-Abteilung – zu der großen Auswahl an Obst, Gemüse und unzähligem mehr, was ein gut sortierter Markt eben so alles zu bieten hat.
„Ich bin glücklich darüber, die Tradition meiner Familie fortführen zu können“, sagt Korbinian Röckenschuß. Wie sein kleiner Sohn mit Vornamen heißt, muss man wohl nicht extra erwähnen…