Das Baureferat erläutert bei einer öffentlichen Führung die aktuell nötigen Maßnahmen zur Gehölzpflege und zum Hochwasserschutz sowie die vorgesehenen Baumfällungen an der Isar. Dazu eingeladen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger, Presse und Interessengemeinschaften. Fachleute des Baureferates zeigen am Samstag, 24. November, ab 13 Uhr an Ort und Stelle die wichtigsten Maßnahmen, erläutern im Einzelnen
die Gründe dafür und beantworten Fragen.
Treffpunkt ist am Westufer beim Marienklausensteg. Der Weg führt nach Süden und zurück in Richtung Tierpark Hellabrunn. Die Führung dauert zirka zwei Stunden und wird
bei jedem Wetter durchgeführt.
Zwischen Maximilians- und Großhesseloher Brücke stehen in den Isaranlagen rund 30.000 Bäume. Auch in diesen Winter sind die nötigen Pflegemaßnamen vor allem durch das Eschentriebsterben bedingt.
Neben dem Erhalt der Verkehrssicherheit dienen sie auch der Entwicklung eines stabilen, artenreichen und gegen Krankheiten und Schaderreger möglichst widerstandsfähigen Baum- und Gehölzbestandes. Nach Möglichkeit werden im Einzelfall betroffene Bäume als Torsi erhalten, um Tieren Nistplätze anzubieten.
Ein Teil der Baumstämme verbleibt als liegendes Totholz im Ökosystem In den kommenden Wintermonaten werden außerdem die regelmäßig notwendigen wasserbaulichen Unterhaltsarbeiten im Isarhochwasserbett durchgeführt. Sämtliche Arbeiten haben den Zweck, die vorhandenen Qualitäten des Isarraums, wie trockene Magerrasenstandorte und die alpine Flusslandschaft mit ihrer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt, zu erhalten.
Auch kleinere Reparaturen werden durchgeführt sowie Wege ausgebessert. Außerdem müssen die Anforderungen des Hochwasserschutzes erfüllt werden.Die betroffenen Bezirksausschüsse und die Untere Naturschutzbehörde sowie die Naturschutzverbände wurden über die Maßnahmen ebenfalls bei einer Führung informiert.